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FOKUS 3-Ölpreisrückgang und Konjunkturdaten beflügeln US-Börsen

Veröffentlicht am 03.03.2011, 22:27
Aktualisiert 09.03.2011, 09:17
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* Verhandlungen der Arabischen Liga über Friedensplan für Libyen drücken Ölpreis

* Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinkt

* US-Einzelhändler überraschen mit Umsatzanstieg

(neu: Schlusskurse, Handelsvolumen, Kreditmärkte)

New York, 03. Mär (Reuters) - Sinkende Ölpreise und überraschend positive Zahlen vom gebeutelten US-Arbeitsmarkt haben der Wall Street am Donnerstag Auftrieb gegeben. Verhandlungen der Arabischen Liga über einen Friedensplan für Libyen schürten die Hoffnungen der Händler auf eine Entspannung am Ölmarkt. Zudem sorgte der niedrigste Stand der Arbeitslosenerstanträge seit Mai 2008 für eine optimistische Stimmung auf dem Börsenparkett.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 1,6 Prozent im Plus bei 12.258 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er zwischen 12.068 und 12.283 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 1,7 Prozent bei 1330 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte 1,8 Prozent zu auf 2798 Punkte. Der deutsche Leitindex Dax<.GDAXI> in Frankfurt schloss 0,6 Prozent fester bei 7225 Zählern.

Der Preis für die Ölsorte Brent lag mit knapp 115 Dollar 1,4 Prozent niedriger als am Vortag. Die US-Sorte WTI verbilligte sich um 0,4 Prozent auf knapp 102 Dollar. Die Unsicherheit wegen der Libyen-Krise und über die Entwicklung in anderen arabischen Ölexportländern hatte den Handel zuletzt belastet. Grund für den sinkenden Preis waren nach Angaben von Händlern Hoffnungen darauf, dass die Krise in dem Land friedlich gelöst werden könnte. "Ein Friedensplan wäre wirklich ein großartiges Zeichen für die Märkte", sagte Analyst Michael Mullaney von Fiduciary Trust. Dann könnten die Ölpreise steil abfallen auf möglicherweise unter 90 Dollar pro Barrel.

Ein überraschender Lichtblick auf dem bislang trüben US-Arbeitsmarkt stärkte zudem Hoffnungen auf eine Erholung der weltgrößten Volkswirtschaft: In der vergangenen Woche gab es so wenige Arbeitslosenerstanträge wie seit dem Ausbruch der Finanzkrise nicht mehr. Die Zahl sank im Vergleich zur Vorwoche um 20.000 auf 368.000. Experten hatten mit einem Anstieg auf 398.000 gerechnet. Auch die US-Dienstleister beschleunigten nach dem Service-Index des Institute for Supply Management (ISM) im Februar ihr ohnehin kräftiges Wachstum weiter.

Mehrere US-Einzelhändler überraschten mit ihren Bilanzen: Aktien von Big Lots stiegen um 3,6 Prozent, nachdem der Konzern die Erwartungen übertroffen hatte. Für das Jahr rechnet Big Lots mit einem höheren Gewinn.

Auch Anteile von Heinz kletterten 1,4 Prozent. Der Ketchup-Hersteller geht in Brasilien auf Einkaufstour und übertraf zudem mit seinen Zahlen die Erwartungen.

Ein florierendes Valentinstagsgeschäft bescherte den Einzelhändlern Saks und Nordstrom überraschend positive Absatzzahlen. Ihre Kurse stiegen um 3,8 beziehungsweise 0,9 Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,07 Milliarden Aktien den Besitzer. 2451 Werte legten zu, 547 gaben nach und 104 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,99 Milliarden Aktien 2027 im Plus, 608 im Minus und 84 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 25/32 auf 100-15/32. Sie rentierten mit 3,567 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken um 33/32 auf 101-29/32 und hatten eine Rendite von 4,631 Prozent.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Kim Bode, redigiert von Christian Götz)

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