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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst kaum verändert

Veröffentlicht am 16.12.2010, 17:45
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 16. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag praktisch unverändert geschlossen. Während die Bankaktien angesichts der nach wie vor ungelösten Schuldenproblematik in der Eurozone schwächer schlossen, konnten die defensiven Schwergewichte Nestle und Novartis gegen ein Prozent zulegen und den Leitindex SMI<.SSMI> damit in der Gewinnzone halten. Zu einem Kursrutsch von 0,9 Prozent kam es im späten Handel bei den Genussscheinen des Börsenschwergewichts Roche. Die US-Arzneimittelbehörde FDA teilte mit, dem Blockbuster-Krebsmedikament Avastin die Zulassung für die Behandlung von Brustkrebs entziehen zu wollen. In Europa kann das Medikament aber weiterhin bei Brustkrebs eingesetzt werden.

Der SMI schloss 0,1 Prozent fester auf 6566,17 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg ebenfalls 0,1 Prozent auf 5879,47 Zähler an. Im Vorfeld des Treffens der EU-Staats- und Regierungschefs, die in Brüssel über einen Ausweg aus der Schuldenkrise beraten wollen, hätten sich die meisten Anleger spürbar zurückgehalten, hiess es im Handel.

Die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB), die Zinsen unverändert zu lassen und ihre expansive Geldpolitik fortzuführen, entsprach den Erwartungen und hatte daher kaum Einfluss auf das Börsengeschehen. Ebenso lagen die am Nachmittag veröffentlichten Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und zum Wohnbaubeginn in den USA mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen.

Der grösste Verlierer unter den Standardwerten war Transocean. Die Titel des Ölplattform-Betreibers fielen um 3,4 Prozent, belastend von der Klage der US-Regierung gegen die in die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko involvierten Unternehmen. Der Untergang der von BP gepachteten Transocean-Bohrinsel "Deepwater Horizon" hatte die grösste Umweltkatastrophe in der US-Geschichte ausgelöst. Auch die Titel des Raffinerie-Betreibers Petroplus gaben 1,5 Prozent nach.

Die Banktitel litten weiterhin unter der Euro-Schuldenkrise: UBS und Credit Suisse verzeichneten Abschlägen von 0,5 beziehungsweise 0,9 Prozent. Die CS wurde zudem von Nachrichten belastet, dass vier ihrer Mitarbeiter wegen des Verdachts der Beihilfe auf Steuerhinterziehung ins Visier der deutschen Behörden geraten seien. Im Zuge der Ermittlungen sei es in dieser Woche auch zu Razzien im Bodensee-Raum gekommen.

Uneinheitlich tendierten die Versicherungstitel. Während Zurich Financial 0,3 Prozent einbüssten, stiegen Swiss Life um zwei Prozent. Die Rating-Agentur Fitch hat den Rating-Ausblick für Swiss Life auf "stabil" von "negativ" erhöht. Ausserdem bezeichnete Nomura den Lebensversicherer in einer Sektor-Analyse neben Swiss Re als ihren "Top Pick". Die Aktien des Rückversicherers Swiss Re legten ein halbes Prozent zu.

Erneut schwächer tendierten Swisscom sowie Syngenta.

Die Aktien des Stromkonzerns EGL rückten aufgrund des weniger schlecht als erwartet ausgefallenen Geschäftsjahres 2009/10 leicht vor. Nach einem guten Schlussquartal gelang es dem Stromkonzern entgegen den Erwartungen doch noch, einen leichten Gewinn zu erzielen.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Paul Arnold)

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