Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Blicke in die Portfolios der Top-Investoren und Milliardäre! Mit unserem 13F-Tool easy peasy!Insider werden

FOKUS 3-US-Börsen mit Verlusten nach Bernanke-Rede

Veröffentlicht am 07.06.2011, 22:54
Aktualisiert 07.06.2011, 22:56
NDX
-
DE40
-
COF
-
ATL
-

* Bernanke: US-Konjunktur hat an Fahrt verloren

* Bankaktien gefragt

* Temple-Inland nach Übernahmevorstoß mehr als 40 vH im Plus

(durchweg neu mit Bernanke, Reaktionen, Schlusskurse, Umsätze)

New York, 07. Jun (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben am Dienstag den fünften Handelstag in Folge Verluste verbucht. Die Indizes drehten nach einer Rede von Notenbank-Chef Ben Bernanke kurz vor Börsenschluss ins Minus. Bernanke sagte, die US-Konjunktur habe an Fahrt verloren habe.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss knapp 0,2 Prozent tiefer bei 12.070 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,1 Prozent auf 1284 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab leicht auf 2701 Punkte nach. In Frankfurt ging der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 7103 Punkten aus dem Handel.

Bis zu Bernankes Rede bei einer Bankenkonferenz in Atlanta hatten die US-Märkte im Plus tendiert. Anleger griffen bei vielen Titeln zu, die nach den Kursabschlägen in der jüngsten Zeit günstig zu haben waren. Doch insgesamt herrschte wie schon an den Vortagen eine pessimistische Grundstimmung an der Wall Street, weil sich die Investoren nach wie vor Sorgen über die Lage der US-Wirtschaft machten.

Bernanke zerstreute diese nicht. "Das US-Wirtschaftswachstum scheint in diesem Jahr bislang ein bisschen langsamer als erwartet auszufallen", sagte der Notenbanker laut Redetext. Gleichzeitig gab er keine Hinweise, dass die Fed weitere geldpolitische Wachstumsanreize unternehmen könnte, um gegenzusteuern. Es sei aber nicht davon auszugehen, dass der jüngste Schwächeanfall sehr lange anhalten werde, sagte Bernanke. In der zweiten Jahreshälfte sei mit stärkerem Wachstum zu rechnen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

"Auch wenn er davon spricht, dass die Wirtschaft in der zweiten Hälfte wieder in Fahrt kommt, ist es doch ziemlich pessimistisch", sagte Richard Gilhooly von TD Securities. Giri Cherukuri von Oakbrook Investments sagte dagegen, die Äußerungen seien wohl als neutral einzustufen. "Ich denke, er will sich seine Möglichkeiten offen lassen."

Der KBW-Bankenindex<.BKX> ging am Ende des Tages mit Verlusten aus dem Handel, er verlor 0,2 Prozent. Die Papiere der Bank of America gaben 1,7 Prozent ab.

Immerhin leicht legten die Dividendenpapiere von General Electric (GE) zu, sie notierten 0,1 Prozent im Plus. In einem Medienbericht hieß es, dass GE und Capital One Financial für das Online-Bankengeschäft des niederländischen Finanzkonzerns ING rund neun Milliarden Dollar geboten haben sollen.

Heraus stachen bei den Einzelwerten die Aktien von zwei Verpackungsmittelherstellern: International Paper legte für seinen heimischen Rivalen Temple-Inland ein feindliches Übernahmegebot über 3,3 Milliarden Dollar vor. Die Anteilsscheine von Temple-Inland schossen mehr als 40 Prozent in die Höhe, die Aktien von International Paper stiegen um 0,4 Prozent.

Insgesamt fiel das Handelsvolumen dünn aus. An der New York Stock Exchange wechselten rund 0.93 Milliarden Aktien den Besitzer. 1684 Werte legten zu, 1297 gaben nach und 130 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,86 Milliarden Aktien 1440 im Plus, 1131 im Minus und 120 unverändert.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Christian Rüttger; redigiert von Nadine Schimroszik)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.