Von Sam Boughedda
Investing.com - Die FuelCell Energy-Aktie (NASDAQ:FCEL) ist am Montag zunächst mit einem satten Kursplus von über 6 % in den Handel gestartet. Doch dann machte die Meldung die Runde, wonach der Wasserstoff-Spezialist eine Vergleichsvereinbarung mit POSCO Energy und dessen Tochtergesellschaft Korea Fuel Cell erzielt hat. Daraufhin gab die Aktie ihre kompletten Kursgewinne wieder ab und notierte zuletzt um rund 1 % im Minus.
Der Vergleich geht auf eine Behauptung von POSCO zurück, wonach FuelCell den Vertrag über den Zugang zum asiatischen Markt gebrochen habe.
FuelCell bezeichnete die Einigung als "vorteilhaft" und erklärte, die Vereinbarung sei eine Bestätigung der Exklusivität für den Verkauf seiner differenzierten Plattformtechnologie in ganz Asien, einschließlich in Südkorea.
Darüber hinaus wurden sämtliche zuvor an POSCO vergebenen Lizenzen dahingehend geändert, dass das Unternehmen nun das Recht hat, seinen bestehenden Kundenstamm zu bedienen.
Alle Streitfragen zwischen den Parteien seien nun geklärt, mit Ausnahme von zwei Punkten, über die noch verhandelt wird und die sich nicht auf den Marktzugang auswirken, hieß es in einer Pressemitteilung. Im Rahmen der Einigung sollen außerdem mindestens 20 SureSource-Ersatzmodule verbindlich bestellt werden, um bestehende südkoreanische Projekte im Jahr 2022 zu bedienen.
"Diese Einigung macht den Weg frei und gibt Kunden in Südkorea und ganz Asien die Möglichkeit, die innovativen Technologien von FuelCell Energy gegenüber alternativen Anbietern zu nutzen, ohne sich um den Rechtsstreit zwischen FuelCell Energy und Posco weiter kümmern zu müssen", sagte FuelCell-Präsident und -CEO Jason Few.
Trotz des Streits zwischen den beiden Unternehmen erreichten die FuelCell-Aktien im Februar einen Höchststand von 29,44 Dollar. Seitdem ist der Aktienkurs jedoch stetig gesunken und hat im Jahr 2021 um 42 % nachgegeben. (NYSE:PKX)