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IBM-Aktie: Diese Wasserstoff-Kooperation weckt den schlafenden Riesen

Veröffentlicht am 11.03.2022, 09:43
Aktualisiert 11.03.2022, 10:07
IBM-Aktie: Diese Wasserstoff-Kooperation weckt den schlafenden Riesen
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Die vergangenen zwölf Monate waren alles andere als berauschend für die IBM-Aktionäre. Die Aktie (NYSE:IBM) (WKN: 851399) kletterte gerade einmal um 1,1 % auf heute 126,22 US-Dollar (Stand: 10. März 2022). Eine marktschlagende Rendite sieht anders aus.

Jetzt soll unter anderem das Thema Wasserstoff für neue Wachstumsimpulse sorgen. Dazu arbeitet der traditionsreiche Tech-Konzern mit ABB (SIX:ABBN) (WKN: ABLZF) und Worley (ASX:WOR)(WKN: 813023) zusammen. Zu dritt wollen sie Energie-Unternehmen beim Bau und Betrieb grüner Wasserstoffanlagen unter die Arme greifen.

Ist das der erhoffte Kick für IBM? Das Interesse an grünem Wasserstoff ist weltweit enorm groß. Viele Industriezweige können Wind- und Solarenergie einsetzen, um ihren CO₂-Ausstoß zu mindern. Doch energieintensive Industrien wie die Petrochemie und die Zementindustrie benötigen extrem hohe Heiztemperaturen. Und genau diese können mit den erneuerbaren Energien bislang nicht erreicht werden.

Grüner Wasserstoff kann dazu beitragen, diese unterschiedlichen Bedürfnisse auf eine skalierbare, nachhaltige Weise zu erfüllen. Gemeinsam wollen IBM (NYSE:IBM), Worley und ABB einen wiederholbaren Prozess für den Bau, den Betrieb und das Management grüner Wasserstoffanlagen erschaffen. IBM fällt dabei der digitale Part zu.

Die Produktpalette wird immer attraktiver Ich sehe diese Initiative als interessantes Plus im Portfolio von IBM. Trotz der mauen Kursentwicklung am Aktienmarkt bleibt der Konzern ein operativ solides Unternehmen mit interessanten Perspektiven. IBM geht voran bei technologischen Trends wie Cloud Computing und künstlicher Intelligenz. Das zeigt uns insbesondere der Erfolg von IBM Watson und der neue Quantenprozessor Eagle.

IBM muss seine Marken voranbringen Das Management um CEO Arvind Krishna schwächelt leider noch in Sachen Margen und Marken. Positiv ist aber, dass Krishna jetzt aktiv vorangeht, anstatt schmollend in der Ecke zu sitzen. Dazu zählt neben der Wasserstoff-Initiative vorrangig der nachhaltige Konzernumbau.

Die jüngeren Geschäftsfelder Cloud, KI, Software und Beratung, auf denen die Wachstumsmusik spielt, führt IBM selbst fort. Das traditionsreiche Segment IT-Infrastruktur lebt fortan unter dem Namen Kyndryl (NYSE:KD) (WKN: A3C5GK) weiter.

Mein Fokus bleibt auf der IBM-Aktie Ich erwarte, dass der Konzern zukünftig einen deutlich höheren Cashflow als bislang erwirtschaften wird. 150 Euro pro Aktie sind ein realistisches Ziel. Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp 24 ist im Vergleich zur Konkurrenz noch recht niedrig.

Big Blue muss nun liefern! In den kommenden Quartalen werden wir Fools genau hinsehen. Ich halte viel von CEO Arvind Krishna. Genauso wie Satya Nadella Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN: 870747) kann auch er einen schlafenden Riesen wieder zum Leben erwecken.

Dass das aber harte Arbeit bedeutet, siehst du im folgenden Diagramm. Hier zeige ich dir die Umsätze und Gewinne von IBM aller Geschäftsjahre seit 2017.

Ich bin und bleibe Optimist. Für langfristig orientierte Investoren können der Spin-off von Kyndryl und die Wasserstoff-Kooperation mit ABB und Worley vielversprechende Chancen sein.

Vergiss auch nicht die starke Dividende! IBM gehört zu den legendären „Dogs of the Dow“. 1991 veröffentlichte Asset Manager Michael B. O’Higgins die Details der gleichnamigen Strategie in seinem Buch „Beating the Dow“. Die Bezeichnung „Dogs“ steht in der US-amerikanischen Umgangssprache für eine wertlose Sache. Damit ist also ein Investmet in die am stärksten unterbewerteten Aktien gemeint.

Und so funktioniert die Dogs of the Dow-Strategie:

  • Zu Beginn eines Jahres wird ein Ranking der Titel aus dem Dow-Jones-Index nach Höhe der Dividendenrendite erstellt.
  • Dann wird die Anlagesumme zu gleichen Teilen auf die zehn Aktien mit der höchsten Dividendenrendite verteilt.
  • Alle zehn Titel werden ein Jahr durchgehend gehalten.
  • Danach wird das Auswahlverfahren erneut gestartet.

Für 2022 hat IBM eine Spitzenposition in diesem Ranking inne. Dividendenjäger können sich auf Big Blue also nahezu blind verlassen. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei 5,2 %. Ein ähnlich starker Kandidat für Dividenden-Depots ist dieser Titel.

Henning Lindhoff besitzt Aktien von IBM. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von ABB und Microsoft.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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