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Informatica: Führen keine Gespräche über Übernahme

Veröffentlicht am 22.04.2024, 15:36
© Reuters.

NEW YORK/SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Der Datenmanagementsoftware-Anbieter Informatica befindet sich nach eigenen Angaben nicht in Übernahme-Gesprächen. In den vergangenen Tagen berichteten verschiedene US-Medien über laufende Gespräche mit dem SAP-Rivalen Salesforce (NYSE:CRM) . Wie Informatica am Montag mitteilte, gibt es gegenwärtig keinerlei Diskussionen zum Thema Übernahme. Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldete zuletzt, dass es zwischen Salesforce und Informatica zu Unstimmigkeiten bei den möglichen Bedingungen gekommen sei. Davor wurde schon in Medienberichten vermeldet, dass der diskutierte Übernahmepreis aufgrund des kräftigen Kursanstiegs im laufenden Jahr inzwischen unter dem aktuellen Börsenpreis liege.

Experten sehen durchaus Sinn in einer Übernahme von Informatica durch Salesforce. Analyst Brent Thill von der US-Investmentbank Jefferies schrieb jüngst dazu, eine mögliche Übernahme könnte vielversprechend sein. Informatica würde die Angebote der Salesforce-Tochter Mulesoft ergänzen sowie die eigenen Fähigkeiten im Datenmanagement erweitern. Viel Wachstum bringe Informatica allerdings nicht mit, zudem könnte ein Kauf die Aktienrückkäufe von Salesforce bremsen. Analyst Karl Keirstead von UBS (SIX:UBSG) sprach zuletzt davon, dass er eine Übernahme bestenfalls neutral sehe. Es gebe vergleichbare Unternehmen, die eine Chance rund um Software zur Datenintegration zu einem viel niedrigeren Preis geboten hätten.

Informatica bietet Software zur Integration und zum Management von Daten aus verschiedenen Quellen im Rahmen von Cloudsystemen und Unternehmens-IT an. Das Unternehmen gehört dem Finanzinvestor Permira sowie dem Pensionsfonds Canadian Pension Plan Investment Board. Diese hatten Informatica 2015 für 5,3 Milliarden Dollar gekauft. Informatica wird am Markt aktuell mit rund 10,5 Milliarden US-Dollar bewertet.

Mit einer Übernahme könnte Salesforce seine ehemals verfolgte Strategie starker Zukäufe wieder aufnehmen. Nach einer milliardenschweren Einkaufstour über viele Jahre, die 2021 mit dem Abschluss der Übernahme des Büromessengerdienstes Slack (NYSE:WORK) für 28 Milliarden Dollar gipfelte, hatten sich aktivistische Investoren bei den Kaliforniern eingekauft und einen Kurswechsel gefordert.

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Die Softwarebranche insgesamt profitiert derzeit von Hoffnungen auf die Geschäftschancen rund um Künstliche Intelligenz (KI). Salesforce hat mit seinem Assistenten "Einstein" schon seit längerer Zeit ein KI-Werkzeug im Angebot. Auch Informatica setzt verstärkt auf KI-Unterstützung in seiner Software.

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