Von Sam Boughedda
Investing.com -- Schwächer als erwartet ausgefallene Quartalszahlen haben die Intuit-Aktien (NASDAQ:INTU) belastet. Die Papiere des US-Softwareherstellers rutschten am Freitag um 2 % ab.
Das Unternehmen verfehlte sowohl beim Umsatz als auch Gewinn die Erwartungen des Marktes. Der in Mountain View, Kalifornien, ansässige Finanzsoftwarehersteller meldete einen Gewinn je Aktie von 1,55 US-Dollar bei einem Umsatz von 2,67 Milliarden US-Dollar. Die von Investing.com befragten Analysten hatten mit einem EPS von 1,85 US-Dollar bei einem Umsatz von 2,73 Milliarden US-Dollar gerechnet.
Ungeachtet der Tatsache, dass die Schätzungen der Analysten nicht ganz erreicht wurden, konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 70 % steigern. Zu verdanken war dies neben der Übernahme von Mailchimp auch dem Geschäft des Fintech-Startups Credit Karma, dessen Geschäftszahlen das erste Mal für ein komplettes Quartal in Intuits Bilanz berücksichtigt wurden.
"Dank unserer Fokussierung auf unsere Mission, Wohlstand zu schaffen und die größten finanziellen Probleme unserer Kunden zu lösen, erleben wir weiterhin eine hohe Dynamik im gesamten Unternehmen", sagte Intuit-CEO Sasan Goodarzi.
"Unsere Plattform wächst beständig weiter, gerade weil die Digitalisierung heutzutage wichtiger denn je ist. Mit Blick auf die bevorstehende Steuerperiode freuen wir uns sehr über die Möglichkeit, unseren Kunden dabei zu helfen, die größtmögliche Steuerrückerstattung zu erhalten", ergänzte Goodarzi.
Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 12,16 bis 12,3 Milliarden US-Dollar. Den bereinigten Gewinn je Aktie sieht Intuit in einer Spanne von 11,48 bis 11,64 US-Dollar.
Im Anschluss an die Bekanntgabe des Zahlenwerks senkten die Analysten der Deutschen Bank, Barclays und BMO Capital allesamt ihre Kursziele für die Aktie.