Die Auseinandersetzung zwischen Metro (DE:MEOG) und der DHV eskaliert: Die Kleingewerkschaft hat sämtliche Vertragsbeziehungen zum Handelsunternehmen nun gekündigt, wie Wirtschaftswoche und Westdeutsche Allgemeine Zeitung übereinstimmend berichten. Der Schulterschluss zwischen Verdi und der christlichen Gewerkschaft bringt den Handelsriesen und seine SB-Warenhauskette Real damit arg in Bedrängnis.
Real sollte Arbeitgeberverband verlassen
Eigentlich wollte Metro zu einem Trick greifen: Real sollte den Arbeitgeberverband HDE verlassen, um somit dem dort exklusiven Tarifpartner Verdi zu entgehen. Im Gegenzug wären die rund 34.000 Real-Mitarbeiter auf das Unternehmen Metro Services übertragen worden. Die Absicht dahinter: Metro Services hatte bereits einen Tarifvertrag mit der Kleingewerkschaft DHV abgeschlossen. Im Aufsichtsrat war man sich über das Vorgehen bereits einig, der Handelsregistereintrag sollte in den kommenden Monaten erfolgen.
„Wegfall der Geschäftsgrundlage“
Doch daraus wird nun wohl nichts: Die bei Real kaum vertretene Gewerkschaft hat jetzt ihrerseits sämtliche Tarifverträge mit sofortiger Wirkung gekündigt. Die langjährige Partnerschaft mit Metro Services, in der bisher nur rund 600 Verwaltungs-Mitarbeiter beschäftigt sind, werde „wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage“ beendet, zitiert die WAZ den DHV-Vorsitzenden Henning Röders. Die DHV sei nicht Bestandteil des falschen Spiels der Metro, so Röders weiter. Winkelzüge zum Drücken der Gehälter trage die DHV nicht mit.
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Ein Beitrag von Achim Graf.