PARIS (dpa-AFX) - Kosteneinsparungen haben bei der französischen Telefongesellschaft Orange den Umsatzrückgang im dritten Quartal nicht ausgleichen können. Der ehemalige Monopolist hat im Heimatmarkt, der rund die Hälfte des Umsatzes ausmacht, mit harter Konkurrenz des Günstiganbieters Iliad zu kämpfen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel um 7,7 Prozent auf gut 3,36 Milliarden Euro, wie das ehemals unter dem Namen France Telecom firmierende Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte. Im nächsten Jahr will Orange den operativen Gewinn stabilisieren. An der Pariser Börse gab die Aktie um 3,85 Prozent auf 10,24 Euro nach.
Neben dem Gewinn musste Orange auch noch einen rückläufigen Umsatz hinnehmen. Die Erlöse sanken um 5,5 Prozent auf 10,16 Milliarden Euro. Dabei geht der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde stetig zurück. In diesem Jahr rechnet Finanzvorstand Gervais Pellissier mit einem Rückgang um zwölf Prozent, im nächsten Jahr sollen es höchstens zehn Prozent sein. Orange steuert mit Kosteneinsparungen gegen und baute seit Jahresbeginn 2,1 Prozent der Vollzeitstellen ab. Robin Bienenstock, Analystin bei Bernstein Research, sieht Anlass für vorsichtigen Optimismus, betonte aber die weiterhin hohe Kostenbasis.
Mit Blick auf die gemeinsam mit der Deutschen Telekom gehaltene britische Tochter EE, sagte Pellissier, er erwäge einen Börsengang eines Minderheitsanteils im ersten Halbjahr 2014. Für dieses Jahr will Orange eine Dividende von mindestens 80 Cent je Aktie ausschütten./fn/mmb/fbr
Neben dem Gewinn musste Orange auch noch einen rückläufigen Umsatz hinnehmen. Die Erlöse sanken um 5,5 Prozent auf 10,16 Milliarden Euro. Dabei geht der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde stetig zurück. In diesem Jahr rechnet Finanzvorstand Gervais Pellissier mit einem Rückgang um zwölf Prozent, im nächsten Jahr sollen es höchstens zehn Prozent sein. Orange steuert mit Kosteneinsparungen gegen und baute seit Jahresbeginn 2,1 Prozent der Vollzeitstellen ab. Robin Bienenstock, Analystin bei Bernstein Research, sieht Anlass für vorsichtigen Optimismus, betonte aber die weiterhin hohe Kostenbasis.
Mit Blick auf die gemeinsam mit der Deutschen Telekom gehaltene britische Tochter EE, sagte Pellissier, er erwäge einen Börsengang eines Minderheitsanteils im ersten Halbjahr 2014. Für dieses Jahr will Orange eine Dividende von mindestens 80 Cent je Aktie ausschütten./fn/mmb/fbr