WIEN/PARIS (dpa-AFX) - Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat für das Gaspipeline-Projekt Nabucco mit GDF Suez einen neuen Partner gefunden. Der französische Energiekonzern kauft einen neunprozentigen Anteil an der Nabucco-Gesellschaft, wie OMV in der Nacht zum Dienstag mitteilte. Die Österreicher hatten Mitte April den 17-prozentigen Nabucco-Anteil von dem deutschen Energiekonzern RWE übernommen. Ein Kaufpreis wurde weder damals noch jetzt genannt.
Durch die geplante fast 4.000 Kilometer lange Pipeline soll Gas aus Asien nach Europa strömen. Die Trasse umgeht Russland, das seinerseits mit dem Konkurrenzprojekt South Stream bereits begonnen hat. Experten sehen die Chancen für die von der EU unterstützte, aber noch in der Planung stehende Nabucco-Pipeline skeptisch.
Den Anteilsverkauf an die Franzosen will OMV in der zweiten Jahreshälfte abschließen. Dann soll die Nabucco-Gesellschaft wieder sechs Partner haben: BEH aus Bulgarien, Botas aus der Türkei, FGSZ aus Ungarn, Transgaz aus Rumänien sowie GDF Suez aus Frankreich und OMV aus Österreich./ivn/chg/APA/stw/fbr
Durch die geplante fast 4.000 Kilometer lange Pipeline soll Gas aus Asien nach Europa strömen. Die Trasse umgeht Russland, das seinerseits mit dem Konkurrenzprojekt South Stream bereits begonnen hat. Experten sehen die Chancen für die von der EU unterstützte, aber noch in der Planung stehende Nabucco-Pipeline skeptisch.
Den Anteilsverkauf an die Franzosen will OMV in der zweiten Jahreshälfte abschließen. Dann soll die Nabucco-Gesellschaft wieder sechs Partner haben: BEH aus Bulgarien, Botas aus der Türkei, FGSZ aus Ungarn, Transgaz aus Rumänien sowie GDF Suez aus Frankreich und OMV aus Österreich./ivn/chg/APA/stw/fbr