Investing.com - In einem herausfordernden Marktumfeld hat PayPal (NASDAQ:PYPL) im vierten Quartal starke Ergebnisse erzielt, die jedoch nicht ausreichten, um die Anleger zu überzeugen. Obwohl der Zahlungsdienstleister die Erwartungen der Börse übertroffen hat, fiel der Aktienkurs im nachbörslichen Handel um 3 %.
Mit einem Gewinn pro Aktie (EPS) von 1,48 Dollar übertraf das Unternehmen die Markterwartungen, die bei 1,36 Dollar angesiedelt waren. Der Umsatz stieg um 9 % auf 8 Milliarden Dollar - ebenfalls besser als erwartet (7,88 Milliarden Dollar).
Besonders erfreulich war die Ausweitung der operativen Marge: Die GAAP-Betriebsmarge stieg im vierten Quartal um 468 Basispunkte auf 21,5 %, während die Non-GAAP-Marge um 39 Basispunkte auf 23,3 % zulegte.
Das Zahlungsvolumen (TPV) erreichte im Berichtsquartal 409,83 Milliarden Dollar, eine Steigerung von 15 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und über den Prognosen von 403,6 Milliarden Dollar.
Auch der Transaktionsumsatz konnte im Jahresvergleich um 8,7 % auf 7,28 Milliarden Dollar gesteigert werden, verglichen mit den geschätzten 7,1 Milliarden Dollar.
Allerdings musste PayPal im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Rückgang der aktiven Kundenkonten um 2,1 % auf 426 Millionen hinnehmen, was knapp unter den prognostizierten 427,98 Millionen liegt.
Die Zahl der Zahlungsvorgänge stieg im Jahresvergleich um 13 % auf 6,80 Milliarden und übertraf damit die Konsensschätzung von 6,60 Milliarden.
Für das Gesamtjahr 2024 prognostiziert PayPal nur noch einen Gewinn pro Aktie von 5,10 Dollar, genauso viel wie 2023. Das deckt sich zwar mit den Erwartungen der Analysten, die sich insgeheim aber wohl mehr erhofft hatten, zumindest lässt die Reaktion der Aktie diesen Schluss zu.
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