🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

Porsche SE kämpft im VW-Anlegerprozess an zwei Fronten

Veröffentlicht am 08.09.2020, 12:36
Aktualisiert 08.09.2020, 12:42
© Reuters.
VOWG
-
PSHG_p
-
VOWG_p
-

Braunschweig, 08. Sep (Reuters) - V W VOWG_p.DE -Hauptaktionär Porsche SE PSHG_p.DE wird sich im Mammutprozess um Anlegerforderungen im Dieselskandal an zwei Gerichtsorten stellen müssen. Der Vorsitzende Richter am Oberlandesgericht Braunschweig erklärte am Dienstag, er tendiere dazu, dass sich an der Beteiligung der Porsche SE (PSE) in dem Braunschweiger Verfahren durch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs nichts geändert habe. Die PSE gelte solange als weitere Musterbeschuldigte, wie auch nur eines der gegen sie gerichteten Verfahren ausgesetzt sei.

Der Bundesgerichtshof hatte unlängst entschieden, dass es gegen die Porsche SE zu einer Musterklage auf Schadensersatz wegen fehlerhafter Kapitalmarktinformationen im Zusammenhang mit dem Dieselskandal kommen könne. Die Richter widersprachen damit dem Oberlandesgericht Stuttgart, dem zufolge es zusätzlich zu dem schon gegen Volkswagen (DE:VOWG) und die Porsche SE im Braunschweig laufenden Kapitalanleger-Musterverfahren kein solches Verfahren gegen die Holding geben sollte. Über die Porsche SE halten die Familien Porsche und Piech die Mehrheit an dem Wolfsburger Autokonzern.

Das Oberlandesgericht Braunschweig verhandelt seit zwei Jahren über eine Musterklage der Fondsgesellschaft Deka Investment der Sparkassen wegen erlittener Kursverluste durch den VW-Dieselskandal. Insgesamt gibt es in Braunschweig 1835 ausgesetzte Einzelverfahren, der Streitwert beläuft sich nach Gerichtsangaben aktuell auf etwas mehr als vier Milliarden Euro. Diese Kläger müssen im Falle eines Urteils zugunsten der Deka ihre Ansprüche jeweils beim Landgericht durchsetzen.

Das Verfahren vor dem Braunschweiger Oberlandesgericht dürfte sich noch länger hinziehen, da die Beteiligten über Grundsatzfragen bisher nicht hinausgekommen sind. Die Zahl der Feststellungsziele hat sich im bisherigen Verlauf auf rund 470 mehr als verdoppelt. Richter Christian Jäde sagte am neunten Verhandlungstag mit Blick auf die Verfahrensdauer, niemand im Saal werde eine Prognose abgeben können, die auch nur einigermaßen verlässlich wäre. "Es ist davon auszugehen, dass wir uns auch im nächsten Jahr hier treffen, um Detailarbeit zu machen."

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.