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Porsche-Beteiligungen: 3 ambitionierte Kurstreiber, die Anleger kennen sollten

Veröffentlicht am 13.07.2021, 10:22
Porsche-Beteiligungen: 3 ambitionierte Kurstreiber, die Anleger kennen sollten
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Im weitverstreuten Reich der Porsche (DE:PSHG_p) Automobil Holding (WKN: PAH003) befinden sich nicht nur einige der weltweit erfolgreichsten Automarken. Auch spannende Beteiligungen wie die Fahrdienst-Plattform Gett und der Elektrolysespezialist H-Tec Systems gehören dazu. Einige davon sind auch bereits börsennotiert und zusammen erstaunlich viel wert. So viel, dass sogar die Porsche-Aktie von ihnen bewegt wird.

Porsche-Beteiligung Markforged führt die 3D-Druck-Revolution an Der Grund, warum es in diesem Artikel um Porsche geht, liegt darin, dass die Holding ein paar eigene Beteiligungen hat, unabhängig von Volkswagen (DE:VOWG) (WKN: 766403). Dazu gehört Markforged, ein Spezialist für die additive Fertigung. Dieser gilt als einer der am schnellsten wachsenden Hersteller von industrietauglichen 3D-Druckern.

Mit seinen Hochleistungswerkstoffen kann Markforged einige der anspruchsvollsten Anwendungsbereiche in Branchen wie Luftfahrt, Militär oder Medizintechnik adressieren. Gleichzeitig differenziert sich das Unternehmen durch sein starkes Software-Portfolio von seinen Konkurrenten. Zuletzt kündigte das Management die Verfügbarkeit des neuen Flaggschiffs FX20 an, der sich durch Schnelligkeit und einige herausragende Features auszeichnen soll.

Bereits 2017 hat Porsche etwas Wachstumskapital bereitgestellt. In einer weiteren Finanzierungsrunde legte sie nach. Zwar ist sie trotzdem keiner der Hauptaktionäre, aber wenn Markforged nun mit One (NYSE:AONE) (WKN: A2QFYV) fusioniert, einem Akquisitionsvehikel (SPAC), dann wird der Wert der Investition sichtbar. One kommt auf eine Marktkapitalisierung von 267 Mio. US-Dollar (zum 9. Juli) und steht für etwa 10 % des künftig kombinierten Unternehmens.

Porsches Anteil von rund 2 % entspricht dann nach meiner Überschlagsrechnung einem Wert von etwa 50 Mio. US-Dollar.

Mit TuSimple könnte ein großer Schritt in Richtung autonomen Transport gelingen Noch größer werden die Dimensionen, wenn wir uns in das Feld des autonomen Fahrens hineinwagen. Dort gibt es zum einen die Milliardenbeteiligung an Argo AI für Leichtfahrzeuge. Zum anderen ist die Lastwagentochter Traton (DE:8TRA) (WKN: TRAT0N) im September 2020 groß bei Tusimple (NASDAQ:TSP) (WKN: A2QSNY) eingestiegen, nachdem die jüngst hinzugestoßene US-Tochter Navistar bereits zuvor mit dem Start-up kooperierte.

TuSimple fährt eine pragmatische Strategie. Sie fokussiert sich vollkommen auf den Schwerlastverkehr und vereinfacht die Technologieentwicklung dadurch, dass der Anwendungsbereich auf Highways mit festen Routen von Depot zu Depot beschränkt wird. Seit ein paar Monaten testet Scania die Technik in Schweden. TuSimple möchte künftig nicht nur ein Technologie-Lieferant sein, sondern auch als Dienstleister für autonome Frachttransporte wiederkehrende Einnahmen generieren.

Im April ging TuSimple an die Börse und hat sich seither ausgezeichnet entwickelt. Heute ist das noch praktisch umsatzlose Unternehmen mehr als 11 Mrd. US-Dollar wert. Traton kontrolliert nach Ausübung seiner Kaufoptionen nach meinem Verständnis etwa 10 % von TuSimple, was einem Wert von mehr als 1 Mrd. US-Dollar entsprechen würde.

Porsche-Beteiligung Aeva ergänzt einen entscheidenden Baustein Weil es beim autonomen Fahren so langsam konkret wird, erfreuen sich auch passende Komponentenentwickler größter Beliebtheit. Eine ganze Reihe von Lidar-Spezialisten hat zuletzt den Weg an die Börse gefunden, meist über die SPAC-Route. Dazu gehört auch Aeva Technologies (NYSE:AEVA) (WKN: A2QQ2Q).

Durch eine einzigartige optische Technologie kann Aeva seine Umgebung kontinuierlich auswerten statt wie üblich gepulst. Dabei wird auch der Doppler-Effekt genutzt, was für die Bestimmung der Bewegungsrichtung hilfreich ist.

Porsche ist seit Anfang 2018 beteiligt und legte Ende 2019 nach. Die Beteiligung liegt im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Seit dem SPAC-Deal sah sich die Aktie großen Schwankungen ausgesetzt. 10,84 US-Dollar bedeuten 2,3 Mrd. US-Dollar. Geschätzte 2 % davon würden knapp 50 Mio. US-Dollar ausmachen, die Porsche hier im Feuer hat.

Die Porsche-Beteiligungen summieren sich 50 Mio. US-Dollar sind für sich genommen nur ein Tropfen auf den heißen Stein bei den weit über 200 Mrd. Euro Umsatz, die die Volkswagen-Gruppe bewegt. Doch erstens gibt es im Porsche-Reich eine Menge Beteiligungen dieser Größenordnung, sodass sie zusammengenommen schnell in den Milliardenbereich kommen. Und zweitens sind auch ein paar größere Fische darunter.

Dazu gehören auch einige der vielfältigen Batterie-Beteiligungen, von Northvolt und Quantumscape (NYSE:QS) (WKN: A2QJX9) bis Gotion High-Tech. Schnell wachsende Technologieunternehmen machen folglich einen zunehmenden Teil der Bewertung von Volkswagen und der Porsche SE aus. Im Gegensatz zu Private-Equity-Investoren hat die Gruppe den Vorteil, dass sie sich immer auch als strategischer Partner einbringen kann.

Dass die Aktie der Holding heute etwa 80 % höher notiert als vor der Coronakrise, hängt mit Sicherheit auch damit zusammen, dass einige Porsche-Beteiligungen richtig aussichtsreich sind.

Ralf Anders besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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