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Rheinmetall peilt 30 bis 40 Milliarden Euro aus Bundeswehr-Sondervermögen an

Veröffentlicht am 12.05.2024, 17:00
Aktualisiert 12.05.2024, 17:15
© Reuters.
RHMG
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Rüstungskonzern Rheinmetall (ETR:RHMG) will sich ein besonders großes Stück vom 100-Milliarden-Sondervermögen-Kuchen der Bundesregierung abschneiden. "Sie können davon ausgehen, dass am Ende zwischen 30 und 40 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen zu uns kommen", sagte Firmenchef Armin Papperger der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). "Für Flugabwehr, Lkw, Munition, unseren Anteil am F35-Programm, und vieles mehr."

Dass der Panzerbauer und Munitionshersteller damit dann den wohl größten Anteil des Berliner Programms für sich verbuchen dürfte, liege an der Größe des Unternehmens. "Wir sind ja auch das größte deutsche Unternehmen in diesem Bereich", sagte Papperger. "Wenn wir da den kleinsten Anteil bekommen hätten, dann hätten wir irgendwas falsch gemacht."

Wenn das Bundeswehr-Sondervermögen aufgebraucht sei, gebe es "nur zwei Möglichkeiten", so der Manager. "Man kann neue Schulden aufnehmen oder Geld aus dem Haushalt umschichten." Es sei "alternativlos", denn "ansonsten wäre im Jahr 2026 die Zeitenwende beendet" und man wäre "schlechter dran als vorher", sagte Papperger. Deutschland hätte dann zwar "mehr militärisches Gerät", könne aber dessen "Einsatz nicht mehr bezahlen". Zudem brauche man auch noch Personal, auch Soldatinnen und Soldaten müssten bezahlt werden.

Um in "einer Liga mit den Amerikanern" zu spielen, so der Rheinmetall-Chef, müssten sich große europäische Rüstungsunternehmen zusammenschließen. "Wir brauchen einen europäischen Rüstungs-Champion." Papperger selbst hatte vor sechs Jahren versucht, mit Rheinmetall den Münchner Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW) zu übernehmen. Allerdings ist das Unternehmen heute mit dem französischen Rüstungsunternehmen Nexter zusammen. Er glaube nicht, "dass Frankreich heute eine Übernahme durch Rheinmetall unterstützen würde", so Papperger. Es gebe derzeit "keinerlei Gespräche". Aber man sei "für alles offen".

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