🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

ROUNDUP: ABB startet mit Schwung ins Jahr - Aktie gefragt

Veröffentlicht am 21.04.2022, 16:35
© Reuters.
ABBN
-
SIEGn
-
SCHN
-
ENR1n
-

ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Elektrotechnikkonzern ABB (SIX:ABBN) ist schwungvoll ins Jahr 2022 gestartet. Dabei kletterte der Auftragseingang im ersten Quartal markant, wogegen die Umsätze von den Problemen in der globalen Lieferketten etwas ausgebremst wurden. Sorgen macht sich das Unternehmen aber am ehesten wegen der Coronalage in China. Dennoch rechnet Konzernchef Björn Rosengren auch im zweiten Quartal mit einer Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr. So sei auch die Nachfrage in den ersten zwei Wochen des zweiten Quartals stark gewesen, sagte er am Donnerstag anlässlich einer Telefonkonferenz zu den Erstquartalszahlen.

Gut lief es zuletzt sowohl im frühzyklischen Geschäft als auch im Servicegeschäft. Aber auch die Nachfrage nach Automationslösungen sowohl für Einzelmaschinen als auch für ganze Fabrikationsprozesse und die Nachfrage in den Bereichen erneuerbare Energien, E-Mobilität, Gebäudetechnik oder Marine und Häfen blieb hoch.

So lag der Auftragseingang im ersten Quartal mit knapp 9,4 Milliarden US-Dollar um mehr als einen Fünftel über der entsprechenden Vorjahresperiode. Der Auftragsbestand des Unternehmens, das unter anderem Industrieroboter, Ladestationen für E-Autos oder Automationslösungen herstellt, kletterte damit auf das Rekordniveau von knapp 19 Milliarden Dollar. ABB konkurriert unter anderem mit den beiden deutschen Unternehmen Siemens (ETR:SIEGn) und Siemens Energy (ETR:ENR1n) .

Die anhaltenden globalen Lieferengpässe von Komponenten erschwerten indes die Umwandlung der Aufträge in Umsatz, wovon vor allem der Geschäftsbereich Robotik & Fertigungsautomation betroffen war. Insgesamt stieg der Umsatz deshalb mit knapp 7 Milliarden Dollar nur leicht über den Vorjahreswert.

Mit den Unsicherheiten wegen der hohen Inflation, den Problemen in den globalen Lieferketten und den angeordneten Fabrikschließungen in China ist ABB gemäß Rosengren bisher gut umgegangen. Das lässt sich auch am Gewinn ablesen: Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Firmenwert (Ebita) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 997 Millionen Dollar und die entsprechende Marge um einen halben Prozentpunkt auf 14,3 Prozent. Damit ist ABB nicht mehr weit von den 15 Prozent entfernt, die es ab 2023 mindestens sein sollen.

Laut Rosengren stellen die Lockdowns in Shanghai derzeit das größte Problem für ABB in China dar, was auch einen Einfluss auf das Ergebnis des zweiten Quartals haben wird. ABB verfügt in China - immerhin der zweitwichtigste Markt - über drei Produktionshubs, geschlossen wegen Corona-Restriktionen ist von diesen momentan allerdings nur derjenige in Shanghai.

Für das zweite Quartal stellt ABB dennoch eine weitere Verbesserung von Umsatz und Marge in Aussicht. "Die Null-Covid-Strategie in China hatte im ersten Quartal keine wesentlichen Auswirkungen auf unsere Lieferfähigkeit", so Rosengren in diesem Zusammenhang. Auch für das Gesamtjahr 2022 geht das Unternehmen von einer positiven Marktdynamik aus und bekräftigt frühere Aussagen, wonach mit einem Umsatzwachstum von über 5 Prozent zu rechnen sei.

Die Börse fand Gefallen an den über Erwarten stark ausgefallenen Zahlen und honorierte dies mit einem Plus der Aktie von zuletzt rund fünf Prozent. Damit war die Aktie der stärkste Wert im europäischen Auswahlindex Stoxx Europe 50 . Auch andere Titel aus dem Sektor wie Siemens oder

Schneider Electric (EPA:SCHN) legten deutlich zu.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.