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ROUNDUP: Einstieg bei Juwi: MVV stärkt Geschäft mit Windkraft

Veröffentlicht am 16.10.2014, 15:32
ROUNDUP: Einstieg bei Juwi: MVV stärkt Geschäft mit Windkraft
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MANNHEIM/WÖRRSTADT (dpa-AFX) - Nordbadisch-rheinhessische Allianz: Der Mannheimer Energieversorger MVV F:MVV übernimmt 50,1 Prozent des angeschlagenen Windparkbauers Juwi. Die Partnerschaft mit dem Marktführer bei der Projektentwicklung biete "eine hervorragende Plattform der Weiterentwicklung", sagte der MVV-Vorstandsvorsitzende Georg Müller am Donnerstag in Mannheim. Der Einstieg bei Juwi in Wörrstadt sei ein Meilenstein auf dem 2009 eingeschlagenen Weg, die über Jahrzehnte gewachsene Konzentration auf konventionelle Energien wie vor allem Kohle schrittweise um den den Ausbau der erneuerbaren Energien zu ergänzen.

Finanzielle Details der Transaktion teilten beide Unternehmen nicht mit. Die beiden Juwi-Gründer Fred Jung und Matthias Willenbacher werden künftig zusammen 49,9 Prozent der Anteile an der Juwi AG besitzen. Das Geschäft soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Das Bundeskartellamt muss dem Deal noch zustimmen.

Juwi musste im vergangenen Jahr nach einem Einbruch bei der Nachfrage einen zweistelligen Millionenverlust verbuchen. Anfang Juli gab die Unternehmensgruppe bekannt, dass von 1500 Stellen bis zu 400 gestrichen und 100 ausgelagert werden sollen. "Wir sind zuversichtlich, auch die weiteren Punkte der Restrukturierung und Neuausrichtung in den kommenden Monaten erfolgreich abschließen zu können", wurden Jung und Willenbacher zitiert.

Das 1996 gegründete Unternehmen erzielte in den vergangenen Jahren einen Jahresumsatz bis zu einer Milliarde Euro. Künftig will sich Juwi auf den Kernbereich der Entwicklung von Onshore-Windkraftprojekten - also Windkraftanlagen im Binnenland - konzentrieren. Die Projekte werden meist an Investoren wie Versicherungen und Investmentfonds oder auch an Genossenschaften verkauft. Juwi soll ein eigenständiges Unternehmen bleiben, MVV betont, dass es sich eher um eine Partnerschaft auf Augenhöhe als um eine Übernahme handle.

Die großen Unternehmen der klassischen Energiewirtschaft stehen wegen der Energiewende massiv unter Druck. Sie sind deswegen bemüht, sich mit dem benachbarten Geschäft der Projektentwicklung ein zusätzliches Standbein zu sichern. Erst im September schloss EnBW (FSE:EBK) (ETR:EBK) einen Kooperationsvertrag mit dem Bremer Projektentwickler Energiekontor ab.

MVV gehört mit Unternehmen wie EWE in Oldenburg, den Stadtwerken München und der Rheinenergie in Köln zu einer Gruppe von Versorgern, die mit einigem Abstand hinter den vier Branchenriesen Eon (ETR:EOAN), RWE F:RWE, EnBW und Vattenfall rangieren.z/DP/fbr

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