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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Konjunkturdaten und Euro-Schwäche treiben an

Veröffentlicht am 09.04.2015, 18:46
Aktualisiert 09.04.2015, 18:48
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Konjunkturdaten haben am Donnerstag an den europäischen Börsen für gute Stimmung gesorgt. So hatten deutsche Unternehmen im Februar bei der Produktion etwas stärker als erwartet zugelegt. Hinzu kommen laut Börsianern die fortgesetzten Kursverluste des Euro - ist doch ein niedriger Eurokurs gut für die Exportwirtschaft. Zusätzlich habe die fristgerechte Rückzahlung eines Kredites durch Griechenland an den Internationalen Währungsfonds (IWF) die positive Stimmung untermauert.

Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) schloss mit einem Plus von 1,05 Prozent auf 3781,79 Punkte und damit auf dem höchsten Stand seit gut sieben Jahren. In Paris kletterte der Cac 40 (CAC 40) um 1,40 Prozent auf 5208,95 Punkte auf den höchsten Stand seit Januar 2008. Der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) schaffte wieder den Sprung über die Marke von 7000 Punkten. Er verabschiedete sich mit plus 1,12 Prozent auf 7015,36 Punkte aus dem Handel.

Die jüngsten Nachrichten zur US-Geldpolitik standen den Kursgewinnen in Europa nicht entgegen: So rätseln die Anleger weiter über den Zeitpunkt einer Leitzinserhöhung in den USA. Auch das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung hatte zur Wochenmitte nicht die erhofften Hinweise gebracht. Das Dokument zeigte nur, dass unter den Notenbankern weiter keine Einigkeit herrscht. Eine spätere Zinswende würde den Aktienmarkt stützen, der seit Jahren vom billigen und reichlich verfügbaren Geld der Notenbanken angetrieben wird.

Auf Unternehmensseite räumten die Zementkonzerne Holcim (FSE:HLBN) (VTX:HOLN) und Lafarge (PARIS:LAFP) (PSE:PLG) (FSE:CIL) ein weiteres Hindernis auf dem Weg zu ihrem Zusammenschluss aus dem Weg: neuer Chef des fusionierten Unternehmens soll der Lafarge-Manager Eric Olsen werden. Die Holcim-Papiere stiegen in Zürich um 3,63 Prozent, die Anteile von Lafarge waren mit einem Plus von 5,72 Prozent der Favorit im Cac 40.

Die Papiere des französischen Musik- und Medienriesen Vivendi (PARIS:VIV) (PSE:PVIV) (FSE:VVU) verteuerten um knapp 1 Prozent, nachdem der Konzern die Zahlung einer Sonderdividende von 2 Euro je Aktie angekündigt hatte. Gleichwohl bleibt Vivendi in Kauflaune und hält weiter Ausschau nach Kandidaten, die das bestehende Geschäft ergänzen.

Mit Blick auf das Branchentableau legte der Rohstoffwerte-Index (DJX:SXPP) zwar um 0,32 Prozent zu. Damit war er aber das Schlusslicht in der Sektorenübersicht. Etwas Druck kam aus den USA: der Aluminiumkonzern Alcoa (NYSE:AA) (ETR:ALU) war mit seinen Geschäftszahlen für das erste Quartal teils hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dies belastete auch die europäischen Rohstoffwerte.

Größter Gewinner war der Index der Automobilwerte (DJX:SXAP) mit einem Plus von fast 2 Prozent. Zuletzt hatten Anleger nach dem guten Lauf des Sektors in den vergangenen Monaten verstärkt Kasse gemacht.

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