Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Wenig Bewegung vor EZB-Zinsentscheid

Veröffentlicht am 14.09.2023, 10:19
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt warten am Donnerstag mit Spannung auf die Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank. In der Frühe hielten sich die meisten Investoren zunächst weiter bedeckt. Der Dax verlor in der ersten Handelsstunde 0,20 Prozent auf 15 622,27 Punkte.

Auch der zunächst etwas fester gestartete MDax der mittelgroßen Unternehmenswerte fiel zurück und notierte zuletzt 0,39 Prozent tiefer bei 26 949,40 Zählern. Auf europäischer Bühne gab der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 0,19 Prozent auf 4215,57 Zähler nach.

Die Europäische Zentralbank (EZB) äußert sich am frühen Nachmittag. Die Nervosität vor dem wichtigen Ereignis ist hoch: Experten sind sich so uneins wie nie, und auch an den Finanzmärkten ist die Ungewissheit groß, wie sich die Währungshüter entscheiden werden. Bei den EZB-Entscheidern selbst war zuletzt offenbar umstritten, ob es zu einer weiteren Anhebung kommt, oder die Währungshüter erstmals seit dem Sommer 2022 das aktuelle Zinsniveau beibehalten werden. Für die Notenbanker gilt es, zwischen der sich eintrübenden Konjunktur und dem nach wie vor hartnäckigen Preisauftrieb abzuwägen.

Für Ralf Umlauf und Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) gibt es klare Argumente für eine Zinspause: So gebe es etwa hinsichtlich des Inflationsdrucks zumindest auf den Vorstufen klare Entspannungssignale. Die Experten gehen aber davon aus, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde selbst für den Fall, dass die Notenbank den aktuellen Zins beibehält, eines betonen dürfte: "Dass eine Pause nicht mit dem Ende des Zinszyklus verwechselt werden dürfe." Generell dürfte das restriktive Leitzinsniveau noch für längere Zeit erhalten bleiben, glaubt auch Finanzanalyst Christian Reicherter von der DZ Bank.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Bei den Einzelwerten im Dax verloren BMW (ETR:BMWG) nach einem pessimistischen Kommentar der britischen Barclays-Bank 1,9 Prozent. Aber auch die übrigen Autowerte gaben nach, mit bis zu zweieinhalb Prozent Abschlag für die Porsche AG (ETR:P911_p) am Dax-Ende. Mit Blick auf BMW geht Analyst Henning Cosman geht unter anderem davon aus, dass die Margen beim Münchener Autobauer mit dem ersten Halbjahr ihren Höhepunkt überschritten haben sollten. Auch sorgt er sich wegen der vergleichsweise starken Abhängigkeit der Münchener vom Geschäft in China, wo die Auto-Konkurrenz stark ist und zugleich die Sorgen um die Konjunktur und die Konsumausgaben zunehmen.

Lanxess (ETR:LXSG) -Papiere rutschten mit zeitweise gut drei Prozent Abschlag auf ein Tief seit 2010. Auslöser war eine pessimistische Studie der Experten der US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS), die in der verzögerten Konjunkturerholung ein weiteres Risiko für den Chemiekonzern sehen. Laut Kennern könnte die Studie am Markt auch die Sorgen über eine Kapitalerhöhung nähren. Lanxess-Chef Matthias Zachert hatte zuletzt allerdings betont, dass solch ein Schritt nicht notwendig sei und es im Zweifel andere Möglichkeiten gebe, an frisches Geld zu kommen. Zudem hatte er betont, dass aktuell auch letzteres nicht notwendig sei. Zuletzt konnten sich die Titel wieder etwas berappeln, das Minus betrug noch 0,8 Prozent.

Nordex (ETR:NDXG) -Papiere verteuerten sich unterdessen um knapp 1,9 Prozent, hier goutierten die Anleger einen neuen Auftrag für den Windkraftanlagenbauer in Spanien, der vom Argrarhandelskonzern Baywa (ETR:BYWGnx) gekommen war.

Nach Kaufempfehlungen der Citigroup (NYSE:C) für mehrere Telekommunikationswerte griffen die Anleger ebenfalls zu: Anteilsscheine an Telefonica (ETR:O2Dn) Deutschland verteuerten sich an der MDax-Spitzte um 2,2 Prozent, 1&1 eroberten mit 3,6 Prozent Plus den Spitzenplatz im SDax der kleineren Unternehmenswerte für sich. Und United Internet (ETR:UTDI) kletterten um 2,7 Prozent.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.