Die ersten 9 Monate waren von negativen Währungseffekten und Sondererlösen aus dem Verkauf von Unternehmensteilen geprägt. Tatsächlich schrumpfte der Umsatz um 3,5% und der Gewinn um mehr als die Hälfte. Auf bereinigter Basis errechneten sich Zuwächse von 2,1% beim Umsatz und 6,2% beim Gewinn. Überzeugt haben die Spezialmedikamente der Tochter Genzyme, bei der auch die Produkte gebündelt sind, die Sanofi (PA:SASY) mit der BioverativÜbernahme erworben hat. Der Umsatz stieg um 22,9% auf 5,17 Mrd €. Als Kassenschlager erweist sich vor allem Dupixent. Das neue Medikament gegen Neurodermitis und Asthma spülte bereits 505 Mio € in die Kasse.
Experten gehen davon aus, dass der Dupixent-Umsatz bis 2022 auf 5 Mrd € steigen wird. Weiterhin enttäuschend entwickelt sich das Diabetes-Geschäft, nachdem Lantus seinen Patentschutz verloren hat und der Konkurrenz durch Generika ausgesetzt ist. Insgesamt brach der Diabetes-Umsatz um 21,7% auf 2,92 Mrd € ein.
Aufgrund des starken Wachstums der margenstarken Produkte der Tochter Genzyme hat das Management zum zweiten Mal seine Jahresprognose etwas optimistischer formuliert: Erwartet wird jetzt ein Anstieg des Business-Einkommens um 4 bis 5% auf 5,75 bis 5,80 € pro Aktie. Nach 9 Monaten waren es bereits 4,37 €. 2019 dürfte sich der Erfolgskurs fortsetzen. Schon im 1. Halbjahr erwartet Sanofi 6 Medikamentenzulassungen in der EU und den USA. Zahlen und Ausblick übertrafen die Markterwartungen.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.