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Schweizer Börse - Novartis dürfte schwächer eröffnen

Veröffentlicht am 27.01.2011, 08:15
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Zürich, 27. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Donnerstag insgesamt wenig verändert starten. Der Kurs der Novartis-Aktie dürfte aber sinken.

Der Pharmakonzern habe zwar die Erwartungen für das ganze Jahr 2010 erfüllt. "Aber das vierte Quartal zeigte Zeichen einer Abschwächung", sagte ein Händler. Zudem würden in 2011 Abschreibungen im Zusammenhang mit der Übernahme des Augenheilmittelkonzerns Alcon anfallen. "Das Ergebnis sieht unter dem Strich insgesamt eher etwas knapp aus", sagte ein Händler. Vorbörslich wurde für Novartis ein um 1,6 Prozent tieferer Kurs genannt.

Novartis steigerte 2010 den Konzernumsatz um 14 Prozent auf 50,6 Milliarden Dollar. Der Kerngewinn stieg um 17 Prozent auf 12,1 Milliarden Dollar. Die Dividende soll auf 2,20 von 2,10 Franken erhöht werden.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 17 Punkte höher auf 6611 Punkten. Der SMI Future notierte unverändert bei 6518 Punkten.

Die Vorgaben aus Asien seien positiv, erklärten Händler weiter. Aber die US-Notenbank Fed habe sich nicht so optimistisch geäussert, wie dies manche Marktteilnehmer erhofft hatten. Die Fed sieht keine nennenswerte Verbesserung der Konjunkturentwicklung und hält daher an ihrer lockeren Geldpolitik fest. Am Nachmittag werden US-Konjunkturdaten veröffentlicht, die dem Markt Impulse geben dürften.

Der Börsenverlauf dürfte aber auch davon abhängen, wie der Markt das Novartis-Ergebnis aufnimmt. Die Novartis-Aktie ist hinter dem Titel von Nestle mit einer Marktkapitalisierung von gut 130 Milliarden Franken die zweitschwerste Aktie im Leitindex SMI<.SSMI>.

Der Computerzubehör-Hersteller Logitech , der in der Nacht Quartalszahlen vorlegte, habe die Erwartungen übertroffen. "Umsatz und Reingewinn besser als erwartet", sagte ein Händler. Zudem werde der Umsatzausblick angehoben. Die Firma erhöhte im dritten Geschäftsquartal den Gewinn auf 65 (57) Millionen Dollar und den Umsatz um 22 Prozent auf 754 Millionen Dollar.

Der Pharmazulieferer Lonzta plant ein Aktienrückkaufsprogramm. Innerhalb eines Jahres sollen bis zu einer Million Aktien zurückgekauft werden.

Der Maschinenbauer Mikron habe die Erwartungen ebenfalls übertroffen. Der Bestellungseingang stieg um 69,5 Prozent auf 219,8 Millionen Franken und der Umsatz wuchs um 21,6 Prozent auf 182,5 Millionen Franken. Mikron erwartet trotz ungünstiger Wechselkurse einen leicht positiven Ebit. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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