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Schweizer Börse fester erwartet - Swiss Re im Fokus

Veröffentlicht am 04.08.2011, 08:10
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Zürich, 04. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse dürfte am Donnerstag fester starten. Positive Vorgaben aus den USA, wo sich die Aktien nach Börsenschluss in Europa in die Gewinnzone hieven konnten, und Kursgewinne in Fernost dürften den hiesigen Dividendenpapieren ebenfalls eine freundliche Tendenz bescheren, sagten Händler. Zudem könne sich der Euro gegenüber dem Franken auf dem leicht höheren Niveau halten.

"Wir sind total überverkauft und damit überreif für eine technische Erholung", sagte ein Händler. Diese könnte auch etwas länger anhalten. "Wenn Anschlusskäufe einsetzen", fügte er an. In der laufenden Woche hat der Schweizer Leitindex SMI <.SSMI> mehr als fünf Prozent eingebüsst.

Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses dürften die Aktien von Swiss Re stehen. Das Quartalsergebnis übertraf die Markterwartungen deutlich.

Die Bank Clariden Leu berechnete den SMI vorbörslich um 35 Punkte höher auf 5517 Punkten.

Der SMI Future legte 33 Zähler auf 5519 Punkte zu.

Für Impulse sorgen könnte am Nachmittag die Europäische Zentralbank EZB. Von ihr wurde am Donnerstag zwar keine Zinsänderung erwartet. "Aber möglicherweise gibt sie Hinweise auf die weitere Zinspolitik", sagte ein Händler. Der EZB-Rat gibt seine Entscheidung um 13.45 Uhr bekannt. Auch werden um 14.30 Uhr die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht.

Das besser als erwartete Ergebnis von Swiss Re dürfte die Marktstimmung wohl verbessern. Der Rückversicherer hat im zweiten Quartal einen Gewinn von 960 Millionen Dollar erzielt. Grossschäden blieben aus. Der Rückversicherer hat ausserdem kaum Anleihen von der Schuldenkrise betroffener Euro-Länder. Zudem äusserte sich Swiss Re positiv über den Rückversicherungsmarkt. Dieser ziehe allmählich wieder an und sollte sich in den kommenden sechs bis 18 Monaten weiter verbessern.

Dagegen hat der Riechstoff- und Aromenhersteller Givaudan wegen des starken Frankens und gestiegener Rohstoffkosten einen Gewinnrückgang im Halbjahr um 40 Prozent auf 120 Millionen Franken erlitten. Zudem reduzierte sich der Umsatz auf 2,01 Milliarden Franken.

Panalpina konnte nach Angaben von Händlern die Markterwartungen nicht erfüllen. Der Gewinn des Logistikkonzerns sank im zweiten Quartal auf 32 Millionen Franken. Das Unternehmen nimmt ausserdem die Prognosen für das Marktwachstum 2011 zurück. Für Panalpina werde schwierig, das Marktwachstum zu erreichen.

Das in der Entwicklung steckende Asthma-Medikament Lebrikizumab von Roche hat in einer Phase-II-Studie das primäre Testziel erreicht.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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