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Schweizer Börse startet mit Verlusten

Veröffentlicht am 08.09.2010, 09:59
Aktualisiert 08.09.2010, 10:04
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Zürich, 08. Sep (Reuters) - Der Schweizer Aktienmarkt ist am Mittwoch im Einklang mit anderen wichtigen Börsenplätzen schwächer gestartet. Die Negativ-Vorgaben aus Übersee lasteten auf dem Markt. Neue Sorgen um die Kapitalausstattung europäischer Banken hatten die Wall Street und die asiatischen Börsen ins Minus gedrückt.

Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> notierte um 0,6 Prozent schwächer bei 6319 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor ebenfalls 0,6 Prozent auf 5577 Zähler.

Mit Ausnahme von Lonza und Holcim, die mehr als ein Prozent anzogen, lagen alle Bluechips im Minus.

Richemont sanken trotz des unerwartet guten Zwischenberichts um 1,7 Prozent. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen nach dem starken Kursanstieg im Vorfeld des Fünfmonats-Updates, bei allerdings dünnen Umsätzen. Der Luxusgüterkonzern übertraf mit einem Umsatzwachstum von 37 Prozent in den ersten fünf Monaten die Markterwartungen deutlich. Unter Ausschluss von Währungseffekten betrug das Plus 22 Prozent. Richemont verweist auf die schwache Vorjahresperiode und das starke Wachstum in Asien und Amerika und äussert sich weiterhin vorsichtig zur Zukunft.

Zu den Verlierern gehörten erneut die Bankaktien. Credit Suisse büssten 0,8 Prozent ein und UBS fielen um 1,5 Prozent. Die Sorge, dass Banken im Regelwerk Basel III zu deutlich mehr Kapital verpflichtet würden, lastete auf den Kursen. Auch die Versicherungstitel rutschen ins Minus, die Abschläge lagen aber meist unter einem Prozent.

Die Swisscom-Aktien ermässigten sich um 0,4 Prozent. Der Telekomkonzern will die Fastweb-Minderheitsaktionäre abfinden und sich die volle Kontrolle über seine italienische Tochter 256 Millionen Euro kosten lassen. Trotzdem sollen die Aktionäre 2011 eine Dividende mindestens in der Vorjahreshöhe erhalten. Über einen Auskauf der freien Fastweb-Aktionäre war im Markt wiederholt spekuliert worden. Die Fastweb-Aktien schnellten an der Mailänder Börse um 34 Prozent auf 18 Euro hoch - den von Swisscom offerierten Kaufpreis.

(Reporter: Paul Arnold; redigiert von Andrew Thompson)

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