Zürich, 17. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am
Freitag in der ersten Handelsstunde etwas schwächer tendiert.
Die weiterhin schwelende Euro-Schuldenkrise hinterliess
insbesondere im Bankensektor ihre Spuren. Schwach präsentierten
sich aber auch die schwergewichteten Pharma-Aktien. Die
Roche
Der SMI notierte um 9:45 Uhr um 0,3 Prozent tiefer auf 6548 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> büsste ebenfalls 0,2 Prozent auf 5867 Zähler ein. Zu grösseren Ausschlägen dürfte es vor dem Wochenende laut Händlern aber kaum kommen, da die meisten Anleger keine neuen Positionen mehr beziehen wollen. Auch der mehrfache Verfallstermin, der Hexensabbat, dürfte die Märkte kaum in Aufregung versetzen. An der Wall Street hatten sich die Kurse nach dem europäischen Schluss kaum mehr bewegt. Die letzte volle Handelswoche dieses Jahres werde wohl eher mit einem leichten Zucken als mit einem großen Knall zu Ende gehen, hiess es in einem Marktkommentar.
Grössere Ausschläge verzeichneten vor allem Pharma-Titel. Roche setzten mit Verlusten von 0,6 Prozent den Abwärtstrend fort. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte am späten Donnerstagnachmittag mitgeteilt, dem Blockbuster-Krebsmedikament Avastin die Zulassung zur Behandlung von Brustkrebs zu entziehen. Auch in Europa soll die Behandlung mit dem Medikament eingeschränkt werden. Bank Vontobel-Analysten bezifferten den dadurch entstehenden Umsatzausfall auf rund 300 Millionen Franken.
Auch Novartis
Die Titel des Hörgeräte-Herstellers Sonova
Des weiteren präsentierten sich Titel aus dem Finanzsektor
schwach. Während UBS
(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Albert Schmieder)