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Schweizer Börse startet tiefer - Pharma und Banken belasten

Veröffentlicht am 17.12.2010, 09:58
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Zürich, 17. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag in der ersten Handelsstunde etwas schwächer tendiert. Die weiterhin schwelende Euro-Schuldenkrise hinterliess insbesondere im Bankensektor ihre Spuren. Schwach präsentierten sich aber auch die schwergewichteten Pharma-Aktien. Die Roche-Genussscheine setzten nach dem negativen Entscheid der US-Arzneimittelbehörde FDA zum Krebsmedikament Avastin den Abwärtstrend fort.

Der SMI notierte um 9:45 Uhr um 0,3 Prozent tiefer auf 6548 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> büsste ebenfalls 0,2 Prozent auf 5867 Zähler ein. Zu grösseren Ausschlägen dürfte es vor dem Wochenende laut Händlern aber kaum kommen, da die meisten Anleger keine neuen Positionen mehr beziehen wollen. Auch der mehrfache Verfallstermin, der Hexensabbat, dürfte die Märkte kaum in Aufregung versetzen. An der Wall Street hatten sich die Kurse nach dem europäischen Schluss kaum mehr bewegt. Die letzte volle Handelswoche dieses Jahres werde wohl eher mit einem leichten Zucken als mit einem großen Knall zu Ende gehen, hiess es in einem Marktkommentar.

Grössere Ausschläge verzeichneten vor allem Pharma-Titel. Roche setzten mit Verlusten von 0,6 Prozent den Abwärtstrend fort. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte am späten Donnerstagnachmittag mitgeteilt, dem Blockbuster-Krebsmedikament Avastin die Zulassung zur Behandlung von Brustkrebs zu entziehen. Auch in Europa soll die Behandlung mit dem Medikament eingeschränkt werden. Bank Vontobel-Analysten bezifferten den dadurch entstehenden Umsatzausfall auf rund 300 Millionen Franken.

Auch Novartis büssten trotz einer Kursziel-Erhöhung durch Barclays um drei auf 56 sfr knapp 0,6 Prozent ein. Ebenso schwach präsentierten sich Lonza.

Die Titel des Hörgeräte-Herstellers Sonova fielen 1,4 Prozent. UBS hat die Sonova-Aktie auf "Neutral" von "Kaufen" zurückgestuft und das Kursziel auf 134 Franken gesenkt.

Des weiteren präsentierten sich Titel aus dem Finanzsektor schwach. Während UBS gut ein Prozent einbüssten verloren Credit Suisse 0,4 Prozent. Die Versicherer Swiss Re und Zurich Financial fielen 0,9 und 0,4 Prozent.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Albert Schmieder)

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