Investing.com - Wegen der Angst vor steigenden Zinsen, die am Dienstag im gesamten Technologiesektor (NYSE:XLK) zu schweren Verlusten führte, brachen die Aktien von Shopify (NYSE:SHOP) um mehr als 4,5 % ein. Da half auch die Meldung über eine Kooperation mit JD.com (NASDAQ:JD) nicht, die es US-Händlern erleichtern soll, ihre Produkte an Kunden in China zu verkaufen.
"Die Partnerschaft zwischen Shopify und JD.com ermöglicht Händlern den Eintritt in den größten E-Commerce-Markt der Welt durch den Zugang zu einem der wichtigsten E-Commerce-Marktplätze Chinas", so Shopify.
Nach Angaben des Unternehmens bietet der neue Vertriebskanal Shopify-Händlern Zugang zu den 550 Millionen aktiven Kunden von JD in China.
Shopify-Händler in den USA können bereits nach drei bis vier Wochen in China loslegen, statt der sonst üblichen 12 Monate.
Der Deal ist für beide Seiten von Vorteil, denn er unterstützt die Expansion von Shopify in China und hilft gleichzeitig JD sich zu einem global agierenden Unternehmen zu entwickeln.
JD soll den Händlern beim Onboarding und der Logistik helfen. Dazu gehören die End-to-End-Logistik aus den US-Lagern von JD direkt an die Verbraucher in China, ebenso wie Preisumrechnungen sowie Übersetzungen von Produktnamen und -beschreibungen.
Die Kooperation zwischen JD.com und Shopify soll außerdem "den Zugang und die Einhaltung von Vorschriften für chinesische Marken und Händler, die Verbraucher in westlichen Märkten erreichen wollen, vereinfachen."
"Die Zusammenführung von zwei erstklassigen Handelsplattformen - Shopify und JD.com - ist ein wichtiger Schritt zur Lösung des grenzüberschreitenden Handels für Händler", so Aaron Brown, Vice President bei Shopify.