BASEL (dpa-AFX) - Der Agrarchemiekonzern Syngenta (FSE:SVJ) (VTX:SYNN) kämpft vor der geplanten Übernahme durch den chinesischen Chemiekonzern ChemChina mit Umsatzrückgängen. Ein starker Dollar sorgte im ersten Quartal für ein Umsatzminus von 7 Prozent auf 3,7 Milliarden US-Dollar, wie der Bayer (ETR:BAYN)-Konkurrent am Mittwoch in Basel mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen blieb der Umsatz stabil. Das Ziel für 2016, den Umsatz in konstanten Wechselkursen zu halten, soll durch den Beitrag neuer Produkte unterstützt werden. Mit seinen Kennzahlen traf der Konzern die Erwartungen.
In den ersten drei Monaten ging das Absatzvolumen insgesamt um 2 Prozent zurück, während sich die Preise um 2 Prozent erhöhten. In den GUS-Staaten setzte der Konzern auf höhere Preise, um die Auswirkungen der Rubelabwertung auszugleichen. In Europa, Afrika und dem Mittleren Osten stieg der Umsatz um 6 Prozent, obwohl die Stimmung der Landwirte, vor allem in Frankreich, aufgrund niedriger Agrarpreise gedämpft gewesen sei. In Lateinamerika ging der Umsatz hingegen um 12 Prozent zurück. Syngenta zieht sich allerdings aus dem margenschwachen Geschäft mit dem Unkrautvernichter Glyphosat zurück. Im Raum Asien/Pazifik sank der Umsatz um 10 Prozent, da mehrere Länder noch immer unter ungünstigen Wettereffekten litten.