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'SZ': Reitzle will für Posten als Linde-Chefaufseher sein Schweizer Amt aufgeben

Veröffentlicht am 01.02.2016, 09:42
Aktualisiert 01.02.2016, 09:45
© Reuters.  'SZ': Reitzle will für Posten als Linde-Chefaufseher sein Schweizer Amt aufgeben

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Münchner Gashersteller Linde (XETRA:LING) bereitet sich auf eine Rückkehr des ehemaligen Unternehmenschefs Wolfgang Reitzle vor. Für den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden bei seinem früheren Arbeitgeber wolle Reitzle sein gut dotiertes Amt als Verwaltungsratspräsident beim Zementriesen LafargeHolcim (VTX:LHN) aufgeben, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf Industriekreise. Im Mai soll Reitzle, der Linde als Vorstandschef von 2003 bis 2014 zu einem globalen Player gemacht hatte, bei dem Dax-Unternehmen (DAX) den Posten des Chefaufsehers übernehmen. Bereits seit Mitte Januar wird über eine Rückkehr des 66-jährigen Managers spekuliert.

Lange Zeit sei der derzeitige Linde-Aufsichtsratschef Manfred Schneider, der bei Linde noch bis 2018 gewählt ist, nicht bereit gewesen, seinen Posten für Reitzle zu räumen, schrieb die Zeitung. Vor allem Reitzles viele Nebenjobs hätten ihn gestört. Reitzle ist Chefaufseher beim Autozulieferer Continental (XETRA:CONG), er sitzt im Kontrollgremium des Verlagshauses Springer und bei dem Hamburger Weinhändler Hawesko (XETRA:HAWG). Zudem ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Medical Park AG, die Kliniken und ambulante Gesundheitszentren betreibt und an der er selbst beteiligt ist. Doch am meisten habe Schneider gestört, dass Reitzle vor knapp zwei Jahren auch den Posten des Verwaltungsratspräsidenten beim schweizerischen Baustoffkonzern Holcim übernommen hatte. Da ein Schweizer Verwaltungsratspräsident mehr zu tun hat als ein deutscher Aufsichtsratschef und der Betonmischer zudem erst 2015 die schwierige Fusion mit dem französischen Konkurrenten Lafarge (PA:LAFP) vollzogen hatte, gilt der Posten als arbeitsintensiv. Schneider habe von Reitzle verlangt, die Zahl seiner Nebenjobs zu reduzieren. Lange hätte Reitzle den Eindruck erweckt, der Job bei LafargeHolcim sei ihm ein Herzensanliegen, hieß es weiter. Nun mache er einen Schwenk. Es heiße es in seiner Umgebung, dass er in der Schweiz nicht mehr gebraucht werde, da die Fusion abgeschlossen sei.

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