Europa von Umbau bei Softwarekonzern SAP überproportional betroffen
WALLDORF - Die europäischen SAP (XETRA:SAPG)-Standorte sind überproportional vom geplanten Umbau des Softwarekonzerns betroffen. Rund 1600 der etwa 30 000 Stellen könnten den Plänen zufolge eingespart werden, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen des Betriebsrates erfuhr. Die "Wirtschaftswoche" hatte die Europa-Zahlen zuvor aus internen Unterlagen der Mitarbeitervertretung zitiert.
'WiWo': Bahn hat 225 Millionen Euro bei Kartellen eingetrieben
BERLIN - In mehreren Verfahren wegen illegaler Preisabsprachen hat die Deutsche Bahn einem Bericht zufolge im vergangenen Jahr 225 Millionen Euro bei Unternehmen eingetrieben, die ihr wirtschaftlichen Schaden zugefügt hatten. Nach Rückzahlungen an den Bund als indirekt Geschädigten sowie nach Abzug entsprechender Ausgaben für Anwälte und Wirtschaftsprüfer blieben dem Konzern von dieser Summe vor Zinsen und Steuern 75 Millionen Euro, schrieb die "Wirtschaftswoche".
Holcim-Chef Fontana: 'Keine Intervention gegen Lafont'
PARIS/ZÜRICH - Der Holcim (VTX:HOLN) (FSE:HLBN)-Chef Bernard Fontana bestreitet, am Stuhl seines ursprünglich geplanten Nachfolgers Bruno Lafont an der Spitze des Zementriesen Holcim-Lafarge (FSE:CIL) (PSE:PLG) gesägt zu haben. "Ich habe nicht speziell interveniert, um ihn zu destabilisieren", sagte Fontana der französischen Zeitung "Journal du Dimanche".
Korruptionsvorwürfe gegen Bilfinger - FIFA: Kein Einfluss auf Vergabe
MANNHEIM/BERLIN (dpa-AFX) - Der Baukonzern Bilfinger (XETRA:GBFG) soll für ein Projekt der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien hohe Bestechungsgelder gezahlt haben. Die mehr als 20 Millionen Euro, mit denen dem Anschein nach ein Großauftrag gesichert werden sollte, seien über die Bilfinger-Tochter Mauell geflossen. Dies berichtete die "Bild am Sonntag". Laut der Zeitung gingen die illegalen Zahlungen an brasilianische Lokalpolitiker und Verantwortliche des Fußball-Weltverbandes FIFA.
Saint-Gobain-Chef will Bedenken wegen Sika-Übernahme zerstreuen
BERN - Der Chef des französischen Konzerns Saint-Gobain (PSE:PSGO) (FSE:GOB), Pierre-André de Chalendar, wehrt sich erneut gegen Behauptungen, die Übernahme von Sika durch Saint-Gobain könnte dem Schweizer Bauchemie-Spezialist schaden. Dass Sika wächst, sei auch im Interesse von Saint-Gobain.