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VIRUS-TICKER-Entwarnung in Wien - Chinesische Flugbegleiterin nicht infiziert

Veröffentlicht am 26.01.2020, 21:08
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Entwarnung in Wien - Chinesische Flugbegleiterin nicht infiziert
ABBV
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26. Jan (Reuters) - Das Coronavirus greift von China aus weiter um sich. Aus immer mehr Ländern werden Infektionen und Verdachtsfälle gemeldet. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

21.10 Uhr - Das Zentrum für Virologie der Med Uni Wien und der Wiener Krankenanstaltenverbund haben Entwarnung gegeben. Die chinesische Flugbegleiterin, die gestern Abend mit Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus in das Kaiser Franz Josef-Spital eingeliefert wurde, ist nicht mit dem neuen Virus infiziert, wie die Stadt Wien mitteilte.

21.00 Uhr - China testet derzeit, ob ein HIV-Medikament zur Behandlung von Symptomen des neuen Coronavirus eingesetzt werden kann. Chinesische Gesundheitsbehörden hätten im Kampf gegen die Lungenkrankheit die Arznei mit dem Namen Aluvia (Kaletra) angefordert, teilte eine Sprecherin des US-Pharmakonzerns AbbVie (NYSE:ABBV) mit.

20.35 Uhr - Im Bezirk Los Angeles ist der erste Fall von Coronavirus bestätigt worden. Wie das zuständige Gesundheitsamt mitteilte, erhält der Patient derzeit eine medizinische Behandlung. Er sei aus Wuhan zurückgekehrt.

20.18 Uhr - Französische Staatsbürger sollen aus Wuhan direkt in ihre Heimat mit einem Flugzeug gebracht werden. Die Rückholung geschehe im Einverständnis mit den chinesischen Behörden, teilte die französische Gesundheitsministerin Agnes Buzyn mit. Der Schritt sei für Mitte der Woche geplant.

19.55 Uhr - Im Kampf gegen das Coronavirus verlängert China einem Bericht des Staatsfernsehens zufolge die Ferien zum Neujahresfest bis zum 2. Februar. Das berichtet der Sender CCTV. Die Ferien sollten ursprünglich am 30. Januar enden. Auch für die Schulen sollen die Ferien verlängert werden. Konkrete Daten wolle das Bildungsministerium bekannt geben.

18.45 Uhr - Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, ist auf dem Weg nach Peking. Dort wolle er mit chinesischen Vertretern und Gesundheitsexperten über das Virus konferieren, teilte Tedros in einem Tweet mit. Er wolle die Partnerschaft mit China stärken, indem weiterer Schutz gegen den Ausbruch bereitgestellt werde.

16.30 Uhr - Die Regierung von Hongkong verhängt ab Montag ein Einreiseverbot für Bewohner der Provinz Hubei, wo der Coronavirus ausgebrochen ist. Dies gilt auch für Menschen, die in den vergangenen 14 Tagen in Hubei waren - nicht allerdings für Bewohner aus Hongkong.

15.50 Uhr - Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen in China steigt weiter an. Bis Sonntagmittag gebe es 2051 Fälle, berichtet das staatliche Fernsehen. Weitere Todesfälle gab es bislang nicht. An der neuartigen Lungenkrankheit starben 56 Personen.

15.05 Uhr - Der Bürgermeister von Wuhan rechnet mit weiteren 1000 Patienten. Der Bau der Spezialkliniken solle daher beschleunigt werden, sagt er. Es gebe ausreichend Lebensmittel in der weitgehend abgeriegelten Stadt. Die Preise seien stabil. Die Engpässe bei medizinischem Material wie Schutzanzügen, Masken und Brillen seien weitgehend überwunden. Spenden von Firmen und Bürgern hätten dabei geholfen.

13.55 Uhr - Geschäfte und Unternehmen am ostchinesischen Industriestandort Suzhou bleiben bis mindestens 8. Februar geschlossen. Die Stadtverwaltung der Millionenmetropole begründet dies mit der Ausbreitung des Coronavirus. Wie staatliche Medien berichten, erwägt die Regierung eine Verlängerung der Ferien über das Neujahrsfest hinaus.

13.34 Uhr - Der Verdachtsfall in Berlin hat sich nicht bestätigt. "Das Testergebnis war negativ", teilt die Senatsverwaltung für Gesundheit mit.

12.45 Uhr - In Berlin gibt es nach Angaben der Behörden einen ersten Verdachtsfall. "Uns liegt derzeit die Information eines Verdachts des Coronaviurs 2019-nCoV der DRK-Kliniken Mitte vor", sagt eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit. Es handele sich um eine Frau. "Wir warten derzeit auf die Testergebnisse zum Verdachtsfall." Diese sollen noch im Laufe des Sonntags vorliegen.

12.07 Uhr - Japan bestätigt einen vierten Fall, wie der TV-Sender NHK unter Berufung auf das Gesundheitsministerium berichtet. Es soll sich um einen in Wuhan lebenden Mann in den 40ern handeln, der am 22. Januar nach Japan gereist war.

10.53 Uhr - Die Regierung in Tokio bietet Japanern in Wuhan an, sie aus der abgeschotteten Stadt auszufliegen. Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe teilt mit, die Behörden bemühten sich derzeit in China um einen Charterflug für alle japanischen Staatsbürger, die Wuhan verlassen wollten.

10.32 Uhr - In Peking bleiben Universitäten, Schulen und Kindergärten auch über das Ende der derzeitigen Neujahrsferien hinaus vorerst geschlossen. So solle eine Verbreitung des Coronavirus verhindert werden, berichtet der staatliche Sender China National Radio (CNR).

10.18 Uhr - Chinas Nationale Gesundheitskommission warnt vor einer steigenden Zahl von Krankheitsfällen. Die Übertragungsfähigkeit des Coronavirus nehme zu, sagt Kommissionschef Ma Xiaowei. Die Erkenntnisse der Behörden über das neuartige Virus seien aber noch begrenzt. Klar sei allerdings, dass der Erreger auch während der Inkubationszeit übertragen werden könne. Diese Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit bei einer Person liege zwischen einem und 14 Tagen.

08.25 Uhr - China untersagt den Handel mit Wildtieren. Das landesweite Verbot gelte für Märkte und Online-Plattformen, teilen die Marktaufsicht, das Landwirtschafts- und das Forstministerium mit. Es wird davon ausgegangen, dass das Coronavirus seinen Ursprung auf einem Tiermarkt in Wuhan hat. Wildtiere, die auf Märkten auf engstem Raum angeboten werden, gelten als Brutstätte für Viren, die sich verändern und auch auf Menschen übertragen werden können.

06.37 Uhr - In China ist die Zahl der Todesfälle infolge des neuartigen Coronavirus laut staatlichen Medien auf 56 gestiegen. Bestätigt wurde die Infektion in der Volksrepublik inzwischen bei 1975 Patienten, wie der Sender CCTV meldet. Weltweit ist der Erreger bei mehr als 2000 Personen nachgewiesen.

04.50 Uhr - Die Mitarbeiter des US-Konsulats in Wuhan sollen nach San Francisco ausgeflogen werden. Das teilte das Außenministerium in Washington mit.

03.30 Uhr - Die beiden größten Vergnügungsparks in Hongkong, Disneyland und Ocean Park, schließen wegen des Virus ab Sonntag ihre Pforten. In der bevorstehenden Ferienwoche zum chinesischen Neujahrsfest hatten die Parks eigentlich mit einem Besucheransturm gerechnet.

01.25 Uhr - Jeder mit dem Virus Infizierte steckt Studien zufolge zwei bis drei weitere Personen an. Ob die Ansteckungsrate so bleiben werde, hänge von der Wirksamkeit der Gegenmaßnahmen ab, sagten Wissenschaftler vom Imperial College in London und der Universität Lancaster. Um die Krankheit einzudämmen, müssten künftig mindestens 60 Prozent der Neuansteckungen verhindert werden.

00.15 Uhr - Aus Kanada wird der erste Fall einer Ansteckung mit dem Virus gemeldet. Die Gesundheitsbehörde von Toronto teilte mit, es gehe um eine Person, die kürzlich aus Wuhan zurückgekommen sei. Die Person sei im Krankenhaus, ihr Zustand sei stabil.

(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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