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Visa Europe rechnet 2015 mit Durchbruch bei mobilem Bezahlen

Veröffentlicht am 03.06.2015, 13:22
Aktualisiert 03.06.2015, 13:24
© Reuters.  Visa Europe rechnet 2015 mit Durchbruch bei mobilem Bezahlen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kreditkartenanbieter Visa Europe rechnet noch in diesem Jahr mit dem Durchbruch beim Zahlen mit dem Handy. "2015 wird das Jahr des mobilen Bezahlens", sagte der bei Visa Europe zuständige Manager Volker Koppe der "Börsen-Zeitung" (BöZ/Mittwoch). In den kommenden Jahren soll das bargeldlose Zahlen mit technischen Geräten zum Standard werden. "Wir erwarten, dass bis 2020 rund 60 Prozent aller Visa-Transaktionen in Europa über mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones erfolgen werden."

Derzeit stecken führende Technologiekonzerne ihr Feld auf dem Gebiet ab. Die Smartphonehersteller Apple (ETR:APC) (NASDAQ:AAPL) und Samsung (SQ1:SMSN) (FSE:SSU) kündigten eigene Bezahldienste an, zuletzt zog der Suchmaschinenriese Google (NASDAQ:GOOG) (ETR:GGQ1) mit einem runderneuerten Angebot nach. Mobilfunkkonzerne versuchen schon seit Jahren, beim Bezahlen mit dem Handy Fuß zu fassen. Meist standen sich die Beteiligten bislang selbst im Weg - Handel, Banken und Telekomkonzerne fanden bislang keinen durchschlagenden gemeinsamen Ansatz.

Koppe macht für den zurückhaltenden Fortschritt in Deutschland auch länderspezifische Eigenschaften verantwortlich. "Der deutsche Markt hat mehr Herausforderungen als andere Märkte, zum einen aufgrund der Kundenmentalität, zum anderen aufgrund spezifischer deutscher Technikanforderungen."

Koppe setzt bei den künftigen Bezahlmethoden mit dem Smartphone oder der Kreditkarte vor allem auf die Nahfunktechnik NFC, bei der das Telefon nur nah an ein Kassenterminal gehalten werden muss. "Durch die Ankündigungen der Smartphone-Hersteller in den letzten Monaten ist klar, dass NFC zum Standard bei den großen Anbietern wird", sagte er.

Visa Europe gehört nicht zum US-Konzern Visa Inc (NYSE:V)., sondern befindet sich im Eigentum von mehr als 3000 europäischen Banken. Jüngsten Medienspekulationen zufolge ist der US-Konzern aber daran interessiert, die vor dem Börsengang 2007 abgespaltene Tochter laut Kreisen für 15 bis 20 Milliarden US-Dollar wieder unter die eigenen Fittiche zu nehmen.

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