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WDH/ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Anleger halten nach Rally inne

Veröffentlicht am 16.11.2022, 12:17
© Reuters.

(Im letzten Satz des 3. Absatzes wurde ein Wort berichtigt. Es muss "überkauft" rpt. "überkauft" heißen.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Gewinnmitnahmen haben am Mittwoch die Rally am deutschen Aktienmarkt ausgebremst. Nach einem verhaltenen Auftakt rutschte der Dax in der ersten Handelsstunde noch etwas weiter ab und stand zuletzt 0,34 Prozent tiefer bei 14329,11 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Werte gab mit minus 0,88 Prozent auf 25 950,63 Zähler noch stärker nach. Auf europäischer Ebene hingegen trat der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 zuletzt mit minus 0,08 Prozent bei 3912,01 Zählern nahezu auf der Stelle.

Damit schließen sich die Börsen in Europa tendenziell der Wall Street an, wo tags zuvor Anleger im Verlauf bereits Gewinne mitgenommen hatten und so den Aufwärtstrend etwas gedämpft hatten. Sorgen vor einer neuen Eskalation zwischen der Nato und Russland nach einem Raketeneinschlag in Polen hatten zunächst vor dem offiziellen Börsenstart hierzulande noch für größere Aufregung gesorgt, doch es gibt inzwischen Hinweise darauf, dass es sich bei dem Geschoss um eine Flugabwehrrakete aus der Ukraine handelt und nicht aus Russland, wie zuerst befürchtet.

Die Luft für den deutschen Leitindex wird auf dem höchsten Niveau seit Anfang Juni inzwischen dünner. Ausgehend von seinem Jahrestief Ende September hat der mittlerweile mehr als ein Fünftel hinzugewonnen. "Dies schreit förmlich nach einer Korrektur", schrieb Christian Henke vom Broker IG. Ausschlaggebend für die jüngste Rally ist ein sich abschwächender Preisdruck in den USA. Damit verbunden sind am Markt Hoffnungen auf einen nachlassenden Zinsdruck. Henke hält vor allem heimische und europäische Titel für überkauft.

Auf Unternehmensseite gab es hierzulande zur Wochenmitte mit Blick auf die Berichtssaison noch einen Nachzügler in der ersten Börsenliga: Siemens Energy (ETR:ENR1n) . Die Papiere des Energietechnikkonzerns erklommen mit einem Kursplus von mehr als vier Prozent auf ein Hoch seit Ende August das Siegertreppchen im Dax.

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Das Unternehmen war zwar im abgelaufenen Geschäftsjahr unter anderem wegen hoher Verluste bei der Windkrafttochter Siemens Gamesa (BME:SGREN) noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht, und die Anleger müssen diesmal auf eine Dividende verzichten. Bei Kennern kam aber insbesondere das Schlussquartal gut an. Analyst Simon Toennessen vom Investmenthaus Jefferies schrieb, Siemens (ETR:SIEGn) Energy habe das Geschäftsjahr solide abgeschlossen. Am Dax-Ende notierte die Papiere von Mercedes (ETR:MBGn) Benz mit einem Abschlag von fast drei Prozent. Nach dem jüngsten Aufwärtstrend bis auf ein Hoch seit Juni nehmen die Anleger beim Autobauer Gewinne mit. Hinzu kommt ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, demzufolge der Konzern die Preise für Elektroautos in China deutlich gesenkt hat.

Ebenfalls nach Zahlen gehörten die Papiere des im SDax notierten Arzneimittelherstellers Dermapharm (ETR:DMPG) mit fast zwei Prozent zu den Gewinnern. Börsianer lobten den Bericht als "solide". Für Anteile an der Immobiliengesellschaft Grand City Properties (ETR:GYC) ging es nach der Veröffentlichung der Quartalsbilanz der Immobiliengesellschaft um mehr als ein Prozent bergab.

In den hinteren Börsenreihen stachen Compleo (ETR:C0M) mit einem Kursplus von fast zwölf Prozent hervor. Die Zahlen des Ladetechnikspezialisten seien etwas besser als gedacht ausgefallen, hieß es am Markt. Die Aktie hat sich seit dem erst kürzlich erreichten Rekordtief binnen weniger Handelstage mehr als 80 Prozent verteuert.

Daneben profitierten europaweit Rüstungswerte von den jüngsten politischen Diskussionen rund um den Ukraine-Konflikt. Hierzulande verteuerten sich Rheinmetall (ETR:RHMG) um fast fünf Prozent, der Konzern hat sich zudem wegen der Aufrüstung in vielen Nato-Staaten höhere Mittelfristziele gesetzt. Für Branchenkollege Hensoldt (ETR:HAGG) ging es an der SDax-Spitze ähnlich stark nach oben.

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Eine gestrichene Kaufempfehlung durch die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) belastete ferner die Papiere des Wirkstoffforschers Evotec (ETR:EVTG) mit mehr als fünf Prozent Kursabschlag. Laut Analyst Falko Friedrichs steht für die Hamburger das Erreichen der für 2022 gesetzten Ziele auf dem Spiel. Zudem sei der Ausblick auf 2023 ambitioniert.

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