Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Sorgen um die internationale Expansion des chinesischen Elektroautobauers in Märkten, in denen es auf Mitbewerber wie Tesla (NASDAQ:TSLA) und Volkswagen (DE:VOWG_p) trifft, ließen die Xpeng-Aktie (NYSE:XPEV) am Donnerstag um 10 % abstürzen.
Das Unternehmen nimmt ab sofort Vorbestellungen für seine elektrische Limousine P5 in vier europäischen Ländern entgegen, darunter Dänemark, die Niederlande, Norwegen und Schweden. Reservierungen können über die Website oder die App des Elektroautobauers vorgenommen werden.
Im August begann Xpeng mit der Auslieferung seiner P7-Limousine nach Norwegen. Dabei handelte es sich zugleich um den ersten internationalen Markt, den das Unternehmen betrat. Norwegen gilt als Pionier im Bereich der Elektromobilität.
Letzten Monat eröffnete das chinesische Unternehmen in Stockholm sein erstes Geschäft außerhalb Chinas. Nach Angaben von CNBC soll ein weiteres in den Niederlanden folgen.
Bei dem in Europa verkauften Modell hat Xpeng einige Änderungen vorgenommen. So wird der europäische P5 mit einer älteren Version des Fahrsoftwaresystems, Xpilot 2.5, verkauft, mit dem das Fahrzeug annähernd autonom ist.
Laut CNBC soll der in Europa erhältliche P5 von Xpeng zudem nicht über die Lidar-Technologie verfügen, die mit gebündeltem Licht in Form von Laserstrahlen misst. Lidar steht für erweiterte Funktionen des autonomen Fahrens, Xpilot 2.5 funktioniert jedoch auch ohne Lidar.
Xpeng verkaufte im Februar 6.225 Fahrzeuge, verglichen mit den 6.131 Einheiten von Nio (NYSE:NIO).