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FIRMEN-BLICK-Chipmangel legt Werke von Chrysler-Mutterkonzern lahm

Veröffentlicht am 26.03.2021, 22:02
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26. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

STELLANTIS STLA.MI - Washington: Der Mutterkonzern von Fiat , Chrysler, Peugeot (PA:PEUP) und Opel (NYSE:GM) unterbricht seine Produktion in fünf nordamerikanischen Werken. Als Grund nannte das Unternehmen den weltweiten Engpass bei der Belieferung der Autoindustrie mit Mikrochips. Der Produktionsstopp beginne in der kommenden Woche und dauere möglicherweise bis Mitte April an.

ALITALIA CAITLA.UL - Brüssel: Die EU-Kommission hat Hilfen der italienischen Regierung in Höhe von 24,7 Millionen Euro für die staatliche Fluggesellschaft genehmigt. Damit steige die insgesamt erlaubte Summe im Zusammenhang mit der Pandemie auf fast 300 Millionen Euro, hieß es in einer Erklärung. Die EU und die Regierung in Rom führen Verhandlungen über eine Neuaufstellung der seit Jahren strauchelnden Airline. HOLDING - Frankfurt: Die Eigentümer der traditionsreichen Kreditauskunftei prüfen einem Bericht zufolge einen Verkauf des Unternehmens. Die Schufa könnte dabei mit mehr als zwei Milliarden Euro bewertet werden, berichtete die Agentur Bloomberg. Das Unternehmen, das mit Informationen über Kreditnehmer handelt, gehört Banken und Handelsunternehmen.

MASTERCARD MA.N - London: Der Kreditkartenriese wehrt sich gegen Bestrebungen, in eine britische Milliarden-Sammelklage wegen angeblich überhöhter Gebühren auch 14 Millionen bereits verstorbene Kunden einzubeziehen. "Eine Klage kann nicht im Namen einer verstorbenen Person vorgebracht werden", sagte ein Anwalt von Mastercard (NYSE:MA) vor Gericht. Die Kläger werfen dem Konzern vor, er habe zwischen 1992 und 2008 zu hohe Gebühren von 60 Millionen britischen Kunden verlangt, von denen 14 Millionen nicht mehr am Leben sind. Im Erfolgsfall könnten auf jeden Kläger rund 300 Pfund Schadenersatz entfallen, umgerechnet etwa 350 Euro.

VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Frankfurt: Konzernchef Herbert Diess hat Spekulationen auf einen baldigen Börsengang der Sportwagentochter Porsche (DE:PSHG_p) gedämpft. Für ihn habe das Thema "derzeit keine hohe Priorität", sagte er der "FAZ". Wenn ein Teil der Aktien des Sportwagenherstellers frei gehandelt werde, verliere VW (DE:VOWG) einen Teil des hohen Cashflows, den Porsche generiere. "Im Moment spricht viel dafür, das Geld für unseren Strukturwandel zu nutzen", sagte Diess. "Eine Perle wie Porsche will man nicht aus der Hand geben." Porsche-Finanzchef Lutz Meschke hatte zuletzt Argumente für einen möglichen Börsengang genannt.

HAPAG LLOYD HLAG.DE - Frankfurt: Die Hamburger Reederei hat sechs ihrer Schiffe zur Fahrt ums Kap der Guten Hoffung an der Südspitze Afrikas umgeleitet, um den von einem querstehenden Containerschiff blockierten Suezkanal zu umfahren. Vier weitere Schiffe warteten bei Port Said am nördlichen Ende des Kanals auf die Weiterfahrt, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung an seine Kunden.

DAIMLER DAIGn.DE und VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Frankfurt: Der Kreditbewerter Moody's hat seinen Ausblick für die Ratings der beiden Autokonzerne auf "stabil" von "negativ" nach oben gesetzt. Seine langfristigen Emittentenratings für Daimler und VW bestätigte Moody's mit "A3". In der Anhebung der Aussichten spiegle sich die anhaltende Absatzerholung ebenso wider wie die Erwartung, dass Daimler und VW 2021 ihre Kreditkennzahlen weiter verbessern und die strengeren CO2-Emissionsziele einhalten könnten.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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