Altona Mining legt neue Ressourcen- und Reservenschätzung vor

Bislang, so das Unternehmen, lag der Gehalt des auf Kylylahti abgebauten Erzes durchwegs über den Prognosen. Neue geologische Kartierungen, Abbauinformationen und Untertagebohrungen seit Aufnahme der Produktion im Februar 2012 sowie vorhandene Bohrdaten, haben nun eine neue Ressourcen und Reservenschätzung für die obere Wallaby-Zone ermöglicht. Damit ändern sich auch die Werte für die Ressourcen und Reserven insgesamt.

Die neue Ressourcenschätzung für Kylylahti umfasst jetzt 7,9 Mio. Tonnen Erz bei 1,25% Kupfer, 0,69 Gramm Gold pro Tonne und 0,56% Zink. Das entspricht 99.050 Tonnen Kupfer, 175.750 Unzen Gold und 44.250 Tonnen Zink. Die vorherige Schätzung belief sich auf 8,1 Mio. Tonnen bei 1,27% Kupfer, 0,67% Gold und 0,56% Zink.

Das geologische Verständnis der oberen Wallaby-Zone konnte ebenfalls verbessert werden, was zu einem besser definierten, strukturell kontrollierten Kupferbereich führt, der über höhere Durchschnittsgehalte und ein geringeres Volumen an Erzen mit niedrigeren Gehalten verfügt.

Durch den bislang erfolgten Abbau wurde die Ressource um 0,38 Mio. Tonnen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 1,51% Kupfer ausgebeutet. Allerdings definierten Bestimmungsbohrungen einer parallelen goldhaltigen Zone neue Ressourcen, die in das aktuelle Modell einbezogen wurden.

Die neue Ressourcenschätzung enthält zudem eine neue Kalkulation der Reserven, die sich auf 3,6 Mio. Tonnen bei 1,69% Kupfer, 0,66 Gramm Gold pro Tonne und 0,67% Zink beläuft. Das entspricht 60.500 Tonnen Kupfer, 76.100 Unzen Gold und 24.000 Tonnen Zink.

Die letzte Reservenschätzung, die Altona Mining veröffentlicht hatte, umfasste 4,2 Mio. Tonnen bei 1,57% Kupfer, 0,56 Gramm Gold pro Tonne und 0,58% Zink. Der Rückgang von 0,6 Mio. Tonnen ergibt sich vor allem aus dem erfolgten Abbau – 0,38 Mio. Tonnen – und dem oben erwähnten geringeren Volumen an Erzen, mit niedrigeren Gehalten in der oberen Wallaby-Zone.

Das bedeutet, dass die Reserven in der Wallaby-Zone vom Volumen her leicht gesunken sind, was aber fast vollständig durch eine signifikante Steigerung des Kupfergehalts ausgeglichen werden konnte. Insgesamt ist die Menge des Kupfermetalls in der Wallaby-Reserve nach Abbau im Vergleich zur Schätzung aus Juni 2012 um 9% gesunken.

Wie das Unternehmen zudem mitteilte, ist die untere Wobat-Zone in die Tiefe hin offen, wobei die tiefste Bohrung 72 Meter mit 1,8% Kupfer im für Outokumpu typischen Stil entdeckte. Altona hat deshalb die Untertageentwicklung aufgenommen, um eine Ausgangsbasis für Testbohrungen auf mögliche Ausdehnungen der Kylylahti-Mine in die Tiefe zu ermöglichen und um die oberen und zentralen Teile des Wombat-Erzkörpers genauer zu bestimmen. Diese Entwicklungsarbeiten sollen im August des laufenden Jahres abgeschlossen werden und gleich anschließend die Bohrungen beginnen. Diese sollen im März 2014 abgeschlossen werden.

Mit fünfzehn Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 8.700 Metern wird man Tiefenausdehnungen 200 bis 300 Meter unter den aktuellen Erzreserven testen. Setzt man die für den Wombat-Erzkörper typischen Parameter an, würde sich ein Explorationsziel von 2 bis 3 Mio. Tonnen bei 1,3 bis 1,5% Kupfer ergeben. Das ist allerdings nur eine konzeptuelle Schätzung, betont das Unternehmen.

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