Im Laufe des letzten Jahres habe Intica Systems (DE:IS7G) nach Darstellung von SMC-Research die Ziele für Umsatz und operatives Ergebnis absenken müssen und diese Werte dann erreicht. In dem stark gestiegenen Auftragsbestand sieht SMC-Analyst Holger Steffen aber eine gute Ausgangsbasis für 2019.
Im letzten Oktober hatte InTiCa gemäß SMC-Research davor gewarnt, dass das Zusammentreffen mehrerer Belastungsfaktoren zu einer Verfehlung der Jahresziele führen werde. Als Hauptursachen seien reduzierte Abnahmemengen, die Verschiebung eines Produktionsstarts in Mexiko, Engpässe in der Materialversorgung und steigende Personalkosten genannt worden. Infolgedessen sei die Umsatzprognose von zuvor 53 Mio. Euro auf 47 bis 49 Mio. Euro und die EBIT-Guidance von einer positiven EBIT-Marge von ca. 3 Prozent auf einen Verlust von bis zu -1,0 Mio. Euro reduziert worden.
Mit einem nun gemeldeten (vorläufigen) Umsatzrückgang um 4,3 Prozent auf 47,9 Mio. Euro habe sich das Unternehmen in diesem kommunizierten Rahmen bewegt. Die Schätzung des Researchhauses in Höhe von 47,5 Mio. Euro sei leicht übertroffen worden, da der Bereich Industrieelektronik mit 10,9 Mio. Euro etwas besser abgeschnitten habe, als von den Analysten erwartet worden sei (10,4 Mio. Euro), während im größeren Segment Automobiltechnologie die Taxe von SMC-Research (37,1 Mio. Euro) mit 37,0 Mio. Euro fast genau getroffen worden sei. Letzteres gelte auch für EBITDA und EBIT, die mit 3,4 bzw. -0,95 Mio. Euro deutlich unter Vorjahr (5,8 / 1,5 Mio. Euro) gelegen haben.
Das Jahr 2018 sei in einem schwieriger gewordenen Branchenumfeld für InTiCa nach Meinung des Researchhauses enttäuschend verlaufen. In der laufenden Periode solle aber das noch im letzten Jahr eingeleitete umfangreiche Reorganisationsprogramm zu einer Rückkehr in die Gewinnzone führen. Auch der Umsatz solle wieder zulegen, denn die Wachstumsaussichten für InTiCa seien aus Sicht der Analysten eigentlich besser denn je. So habe sich der Auftragsbestand, der substanziell aus den Bereichen Hybridtechnologie und E-Mobilität gespeist werde, im letzten Jahr um 65,5 Prozent auf 87,7 Mio. Euro erhöht.
Trotz aller Branchenrisiken habe SMC-Research als Reaktion darauf die Schätzungen für 2019 angehoben und das „Buy“-Rating mit einem neuen Kursziel von 9,00 Euro bekräftigt.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 28.03.19, 11:00 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 28.03.19 um 10:30 Uhr fertiggestellt und am 28.03.19 um 10:50 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2019/03/2019-03-28-SMC-Comment-InTiCa_frei.pdf
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