Volkswagen (ETR:VOWG) und Goldman Sachs (NYSE:GS) schreiben Northvolt-Investitionen ab
Nach dem Insolvenzantrag von Northvolt und dem Rücktritt des CEO Peter Carlsson haben Volkswagen und Goldman Sachs angekündigt, ihre Investitionen in den schwedischen Batteriezellhersteller abzuschreiben. Während Volkswagen bereits signifikante Wertkorrekturen vorgenommen hat, plant Goldman Sachs, den Buchwert seiner Beteiligung von 900 Millionen Dollar bis Jahresende auf null zu senken.
Ist das nur eine weitere Negativ-Meldung rund um Volkswagen?
So könnte man es sehen. Wir geben aber zu bedenken: Immer dann, wenn die Stimmung nicht schlechter sein könnte, bilden sich Böden aus. Alle sind sich einig, dass Volkswagen in der Krise steckt. Alle sind sich einig, dass man in Wolfsburg alles verschlafen hat. Alle Zutaten sind da. Jetzt sollte man sich dieser Aktie wieder zuwenden. Wir können den Boden schon sehen:
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Northvolt: Vom Hoffnungsträger zur Krise
Noch vor wenigen Monaten wurde Northvolt als zentraler Akteur in der europäischen Elektroautobatterie-Branche gefeiert. Doch Produktionsprobleme und finanzielle Schwierigkeiten führten zu einem drastischen Einbruch. Das Unternehmen beantragte Gläubigerschutz nach Chapter 11, und Peter Carlsson trat von seiner Position als CEO zurück. Gleichzeitig bezifferte er den Kapitalbedarf des Unternehmens auf 1 bis 1,2 Milliarden Dollar.
Volkswagen schreibt Beteiligung ab
Volkswagen, mit einem Anteil von über 20 Prozent der größte Investor von Northvolt, hat den Buchwert seiner Beteiligung bereits erheblich reduziert. Laut Insidern hat dies jedoch keine Auswirkungen auf das Jahresergebnis des Wolfsburger Automobilkonzerns. Im Geschäftsbericht 2023 wurde der Wert der Beteiligung noch mit 693 Millionen Euro angegeben, nachdem er 2022 über 900 Millionen Euro betrug. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass man sich zu möglichen weiteren Konsequenzen nicht äußern werde.
Goldman Sachs folgt Volkswagen
Goldman Sachs, der zweitgrößte Investor, verwaltet über seine Private-Equity-Fonds Beteiligungen von knapp 900 Millionen Dollar an Northvolt. Der Abschreibungsbeschluss steht in starkem Kontrast zu optimistischen Prognosen aus dem Frühjahr, die einen Wertzuwachs der Investition auf das 4,29-fache des Kaufpreises und eine weitere Steigerung bis 2024 vorhergesagt hatten. In einer Erklärung betonte Goldman Sachs, dass das Risiko durch eine breite Diversifikation der Fonds begrenzt sei.
Weitere Investoren reagieren
Auch der schwedische Pensionsfonds AMF kündigte an, den Wert seiner Beteiligung zu überprüfen und Anpassungen vorzunehmen. Ein Sprecher erklärte, dass der Wert von Northvolt deutlich gesunken sei. Laut Insidern haben weitere Investoren ihre Anteile bereits vollständig abgeschrieben. Wir vermuten, dass es sich hierbei um BMW (ETR:BMWG) handelt. In München hat man schon früh erkannt, dass das keine gute Idee gewesen ist.
Das Ende einer Erfolgsgeschichte?
Northvolt galt lange als Hoffnungsträger für die europäische Batteriezellindustrie. Die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen jedoch die Herausforderungen in einem hochkompetitiven Markt, in dem Produktionsprobleme und Kapitalengpässe schnell zu erheblichen Wertverlusten führen können. Die Zukunft des Unternehmens bleibt ungewiss.
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