Trotz ASMLs zentraler Rolle in der Halbleiterindustrie (ETR:SEC0) geriet die Aktie nach den letzten Quartalszahlen unter Druck. Ein Kursverlust von über 15 Prozent ließ den Marktwert des Unternehmens binnen Stunden um 60 Milliarden Euro sinken, wodurch zeitweise SAP (ETR:SAPG) als wertvollstes europäisches Technologieunternehmen an die Spitze rückte.
Grund dafür waren deutlich unter den Erwartungen liegende Auftragseingänge im dritten Quartal und eine reduzierte Umsatzprognose für 2025. Hinzu kommen verschärfte Exportbeschränkungen nach China, einem Schlüsselmarkt für ASML, was die Aussichten zusätzlich belastet. Während die Umsätze kurzfristig stabil bleiben, deuten geopolitische Spannungen und die langsame Erholung einzelner Marktsegmente auf Risiken im kommenden Jahr hin.
Ohne ASML geht es nicht
Die ASML Holding (AS:ASML) N.V. (Advanced Semiconductor Materials Lithography) ist ein führendes, niederländisches Unternehmen im Bereich der Halbleitertechnik und der weltweit größte Anbieter von Lithographiesystemen für die Chipindustrie (ETR:VVSM). Die hochkomplexen Maschinen von ASML sind essenziell für die Herstellung von Mikrochips und werden von nahezu allen großen Chipherstellern genutzt. Das Unternehmen hält einen geschätzten Marktanteil von 80–90 % im globalen Markt für Lithographie-Ausrüstung und betreut seine Kunden in über 60 Servicestandorten in 14 Ländern.
Grund genug für uns, dieses Unternehmen genau im Auge zu behalten:
Wir glauben, dass die Aktie im Begriff ist, einen starken wie langfristigen Boden innerhalb der violetten Box (NYSE:BOX) zwischen 638,7€ und 589,5€ auszubilden, um danach in einen sehr starken Aufwärtstrend überzugehen, der die Aktie in die Nähe und schließlich über das bisherige Allzeithoch bei 1021,8€ bringen wird. Wir sehen also wahrscheinlich in Kürze eine sehr gute Kaufgelegenheit.
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Sind die Sanktionen gegen China überhaupt erfolgreich?
Laut ASML-CEO Christophe Fouquet sind chinesische Halbleiterhersteller dank älterer DUV-Lithografiemaschinen, die sie weiterhin erwerben dürfen, in der Lage, eine begrenzte Produktion von 5-nm- und 3-nm-Chips zu starten. Die USA streben jedoch weitere Handelsrestriktionen gegen China an, um dessen technologischen Fortschritt zu bremsen.
ASML sah sich nach dem jüngsten Quartalsbericht aufgrund nur halb so hoher Auftragseingänge wie erwartet bereits in Erklärungsnot, was jedoch vor allem an erhöhten Vorabkäufen chinesischer Kunden im vorherigen Quartal lag, um möglichen US-Restriktionen zuvorzukommen. Trotz fehlender neuer Beschränkungen rechnet ASML mit einer Rückkehr zu früheren Verkaufszahlen, wobei China bislang für etwa 20 bis 25 Prozent des Umsatzes verantwortlich war – allerdings nur mit DUV-Technik, da Exporte von EUV-Equipment nach China verboten sind.
Chinesische Hersteller setzen ihre Entwicklungen dennoch fort: Um Abhängigkeiten von westlicher Technologie zu reduzieren, hat etwa Hisilicon, eine Tochter von Huawei, bereits ein Portfolio an Halbleiterprodukten für die Produktion in China entwickelt. Auch bei Software geht China zunehmend eigene Wege, insbesondere im Bereich EDA-Software, um langfristig mehr Produkte vollständig eigenständig zu entwickeln und zu produzieren.
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