Die Aktie von BASF SE NA O.N. (XETRA:BASFN) zählte in den letzten Wochen zu den Underperformern im DAX. Seit dem Allzeithoch bei 87 Euro Ende Juni gab der Chemietitel kräftig bis auf gut 72 Euro nach. In den letzten Tagen drückten Spekulationen über eine enttäuschende Geschäftsentwicklung im August und September weiter auf den Kurs. Die Zahlen für das dritte Quartal könnten unter den Erwartungen liegen und den Vorstand zu einer Revision seiner Prognosen zwingen. Dazu kommen Befürchtungen, die auch in Russland tätige Öl- und Gas-Tochter Wintershall könnte unter der Ukraine-Krise leiden. Immerhin: Letzteres hat sich als übertrieben erwiesen.
Übernahmen und Fusionen als einzige Chance?
Die größte Herausforderung für BASF ist das Risiko einer weiterhin schwächelnden Weltkonjunktur und eines wachsenden Wettbewerbsdrucks durch die asiatische Konkurrenz. Dadurch kommt die Gewinnmarge in vielen Geschäftsfeldern unter Druck. Aber BASF verfügt über eine sehr gute Profitabilität und eine starke Position in vielen Märkten. Effizienzprogramme und eine gute Kostenkontrolle werden dazu beitragen, die Gewinnmarge auch bei wachsendem Preisdruck zu stabilisieren. Zudem könnten Übernahmen und Fusionen den Kurs wieder beleben.
Dividendenrendite 3,9 % - verlockend?
Der Chemietitel ist traditionell sehr konjunktursensibel. Die Experten des Börsenmagazins DaxVestor sind in dieser Hinsicht zwar nicht euphorisch, erwarten aber keinen Konjunktureinbruch, sondern eine moderate Erholung. In dem Fall wird sich der Preisdruck für BASF in Grenzen halten. Weitere Abwärtsrevisionen bei den Gewinnprognosen sind durchaus möglich. Aber diese sind weitgehend bereits im Kurs eingepreist. Auf Basis der aktuellen Gewinnschätzungen für 2014 liegt das KGV bei 12,2. Das ist nicht zu hoch, selbst wenn man eine Kürzung der Gewinnprognosen in Betracht zieht. Angesichts der anhaltenden Niedrigst-Zinspolitik der Notenbanken wird vor allem die Dividendenrendite von 3,9 Prozent die Anleger auf Dauer anlocken.
Fazit der DaxVestor-Börsenexperten
Aufgrund der aktuellen Entwicklung der BASF-Aktie empfehlen unsere Experten im Premium-Börsenmagazin DaxVestor das Investment mit Risikopuffer in ein Bonuszertifikat. Das Zertifikat hat keinen Cap. So würden Sie von einer positiven Kursentwicklung voll profitieren.