Der DAX 40 schloss am gestrigen Mittwoch abermals unterhalb der 12.343´ er Unterstützungslinie. Dabei formierte er sogar eine klassische Doji-Kerze. Der Tageshöchstkurs lag bei 12.299 Zählern.
Dieser wiederholte Stillstand bestätigt mach wie vor den übergeordneten charttechnischen Abwärtsmodus. Der Trendfolge-Indikator MACD zeigt sich auch heute neutral, die Slow-Stochastik ist im freien Fall.
Sie ist keineswegs überverkauft. Der finale Ausverkauf wurde noch nicht gestartet.
Nach heutigem Stand müsste der DAX 40 nach wie vor deutlich die 13.500 (!) überhandeln, um den übergeordneten Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen. Davor deckeln jedoch deutlich die Widerstände bei 13.025 bis 13.095.
Darunter lauert bereits das Erschöpfungs-Gap vom 15.09.2022 auf den 16.09.2022 bei 12.927 Punkten. Zudem das Oktober-Zwischenhoch bei 12.673.
Für den restlichen Wochenverlauf lautet „das Maß der Dinge“ 12.140 bis 11.851. Bei 11.851 verläuft ein charttechnischer Dreifachboden.
Das Momentum im DAX 40 bleibt spürbar negativ. Den Marktteilnehmern fehlt mehr denn je die endgültige „Entschlossenheit“ für eine nachhaltige Gegenbewegung nach oben.
Charttechnik und Markttechnik weisen auf tendenziell weiter fallende Notierungen hin. Daher sollten auch die Absicherungen und Stopps weiter belassen werden.
Zudem tendiert das Untere Bollinger-Band ebenfalls bei 11.851. Eine grundlegende Trendumkehr bleibt markt- und charttechnisch damit in weiter Ferne.
Der Blick geht nach wie vor nach unten. Die nächsten Supportlinien verlaufen bei 12.140 und 11.851 Indexzählern.
Der fragile Doppelboden bei 12.181 dürfte heute gleich zu Handelsbeginn wieder unterhandelt werden.
Fazit:
- DAX 40 weiterhin spürbar abwärtsgerichtet
- 11.851 für den Rest der Wochen im Fokus