Das Handelsvolumen war auch gestern beim DAX 40 wieder deutlich über dem Durchschnitt. Es war das siebte Mal in Folge. Somit scheint auf den ersten Blick alles im Lot zu sein.
Das Volumen stärkt den zuletzt eingeschlagenen Aufwärtsmodus zudem. Der deutsche Leitindex testete nichtsdestotrotz gestern den kurzfristigen Support bei 14.157 Punkten.
Das Tagestief lag bei 14.195 Zählern. Damit konnte diese Marke allerdings gehalten werden. Die 14.157 bleibt aber zunächst die nächste kurzfristige Orientierungsmarke.
Die heutige Eröffnung wird spürbar darüber taxiert.
Nichtsdestotrotz sah man zuletzt wie schnell, „über Nacht“ und unerwartet uns ein sogenannter „Black Swan“ blühen kann. Bei aller berechtigten Freude über den zuletzt erfolgten Ausbruch aus dem Abwärtsmodus bleiben Absicherungen und Stopps für kurz- bis mittelfristige Tendenzen das „A und O“.
Strategische Investoren und Anleger bietet die 200-Tage-Linie bei aktuell 13.581 eine gute Supportlinie. Alles in allem bleibt die Nervosität und Unsicherheit trotz des aktuellen Anstiegs weiterhin hoch.
Der Volatilitäts-Indikator der Bollinger Bänder zeigt dies ganz deutlich auf. Die Fallhöhe ist durch den jüngsten Anstieg gestiegen.
Das Mittlere Bollinger-Band tendiert knapp unter der 200-Tage-Linie bei 13.488 Zählern. Das Untere Bollinger-Band bei 12.446. Seitens der Markttechnik gibt es zwei Warnsignale.
Der Trendfolge-Indikator MACD dreht nun nach unten ab und könnte demnächst wieder ein Verkaufssignal senden. Das gestrige Verkaufssignal der kurzfristigen Slow-Stochastik hat sich bewahrheitet.
Trotzdem befindet dieses sich noch im überkauften Bereich. Auch dies ein Indiz auf einen abermaligen Test der 14.157.
Fazit:
- Kurzfristige Unterstützung: 14.157
- Strategische Unterstützung: 200-Tage-Linie