Der DAX 40 gab gestern erwartungsgemäß nach.
Damit ist auch der kurzfristige Abwärtsmodus weiterhin intakt. Die Auswirkungen der Inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe D&R-Analysen der letzten Wochen) sind weiterhin präsent und aktiv.
Die markttechnischen Indikatoren zeigen sich auch heute in Summe schwach und negativ ausgerichtet. Der Trendfolge-Indikator MACD befindet nachhaltig sich im freien Fall. Der Ichimoku-Indikator hat wie gestern an dieser Stelle prognostiziert, ein klassisches Verkaufssignal generiert.
Das 14-Tages-Momentum oszilliert weiterhin unterhalb der Nulllinie. Die Slow-Stochastik befindet sich im überverkauften Terrain. Eine Gegenbewegung ist allerdings auch heute nicht in Sicht.
Summa Summarum liegt er primäre Fokus nun prinzipiell auf der Support-Area bei 12.655 Zählern. Sowohl chart- als auch markttechnisch.
Auch wenn es heute in sich eine tagesbasierte Seitwärtsbewegung geben könnte. Nach einer anfänglichen August-Euphorie müssen sich die Anleger und Investoren nun wieder abwärts ausrichten.
Das überdurchschnittliche Handelsvolumen stützt den kurzfristig eingeschlagenen charttechnischen Abwärtsmodus zusätzlich. Daher gilt die Devise in diesen weiterhin unsicheren und volatilen Zeiten: Absicherungen und Stopps nach unten weiterhin belassen.
Zins- und Konjunkturängste drücken die Aktienmärkte weiterhin.
Ein Reuters-Bericht lieferte jüngst Hinweise, dass die EZB die Leitzinsen im kommenden Monat sogar um 75 Basispunkte anheben könnte. Der Marktkonsens belief sich bislang auf 50 Basispunkte.
An der Börse geben sich zur Zeit nahezu im täglichen Wechsel Euphorie und Tristesse bildlich gesprochen die „Klinke in die Hand“.
Fazit:
- DAX orientiert sich wieder nach unten
- Test der 12.655 immer noch möglich