Das Handelsvolumen schoss gestern deutlich nach oben. Auffällig ist dabei die parallel negative Intraday-Entwicklung des DAX 40.
Damit besteht weiterhin Möglichkeit, dass der zuletzt eingeschlagene Aufwärtspfad zu kippen droht. Ein Re-Test des kurzfristigen Supports bei 14.157 Punkten bleibt daher weiterhin nicht ganz ausgeschlossen.
Darunter stützt eine Fibonacci-Linie bei 14.150. Die 14.157 bleibt damit zunächst die nächste kurzfristige Orientierungsmarke nach unten.
Nach oben die 14.980. Die nächste Fibonacci-Projektion (38,2%) verläuft bei 15.078.
Bei aller berechtigten Freude über den zuletzt erfolgten Aufschwung bleiben Absicherungen und Stopps für kurz- bis mittelfristige Tendenzen das „A und O“. Strategische Investoren und Anleger bietet die 200-Tage-Linie bei aktuell 13.539 eine gute Supportlinie. Auffällig ist hier die nach wie vor fallende Tendenz.
Alles in allem bleibt die Nervosität und Unsicherheit weiterhin hoch. Der Volatilitäts-Indikator der Bollinger Bänder zeigt dies ganz deutlich auf.
Die Fallhöhe ist durch den zuletzt knapp dreiwöchigen Anstieg angestiegen. Oberes und Mittleres Bollinger-Band gehen nahezu analog mit den charttechnischen Marken: Luft nach oben: 14.966, Fallhöhe nach unten: 14.146.
Das Untere Bollinger-Band bei 13.326 entspricht nahezu der zuletzt wichtigen charttechnischen Linie bei 13.273.
Der Trendfolge-Indikator MACD sendet weiter ein Verkaufssignal. Die Slow-Stochastik fällt deutlich nach unten ab. Ein baldiger Re-Test der 14.157 / 14.150 bleibt daher nicht ganz unwahrscheinlich.
Für heute könnte allerdings ein sehr wahrscheinliches „Golden-Cross“ zwischen 38- und 200-Tage-Linie für tagesbasiert Euphorie sorgen können.
Fazit:
„Golden-Cross“ könnte für tagesbasiert Euphorie sorgen