Das Warten auf die Zinsentscheide von Fed und EZB sogt weiterhin für ein extrem nervenzehrendes Szenario.
Die seit Mitte November intakte technische Seitwärtsentwicklung wurde bislang von unterdurchschnittlichem Volumen begleitet. Der gestrige Fehlausbruch über die 14.585 war dagegen überdurchschnittlich.
Die 14.157 bleibt die nächste kurzfristige Orientierungsmarke nach unten. Nach oben die 14.585 und im nächsten Schritt die 14.980.
Die nächste Fibonacci-Projektion (38,2%) verläuft bei 15.078. Es bleibt dabei: Bei aller berechtigten Freude über den zuletzt erfolgten Aufschwung bleiben Absicherungen und Stopps für kurz- bis mittelfristige Tendenzen das „A und O“.
Der gestrige Fehlausbruch zeigt, wie uneins sich der Markt zumindest kurzfristig zeigt.
Strategische Investoren und Anleger bietet die 200-Tage-Linie bei aktuell 13.551 eine gute Supportlinie. Diese konnte sich zuletzt etwas stabilisieren und tendiert jetzt leicht steigend.
Der Trendfolge-Indikator MACD zeigt sich fallend. Die Slow-Stochastik steigend. Ein Re-Test der 14.157 / 14.150 sollte weiterhin ins Kalkül gezogen werden.
Solange die 14.585 nicht nachhaltig überschritten werden, bleibt auch das Momentum schwach. Die heutige Tagesbandbreite lässt sich zunächst zwischen 14.585 Punkten und 14.157 Zählern einordnen.
Die Bollinger-Bandbreite hat sich weiter eingeengt. Der Spielraum nach oben beträgt nur noch 14.587. Nach unten 14.202 Punkte.
Die Notenbanksitzungen heute Abend (Fed) und am morgigen Donnerstag (EZB) könnten zum „Knotenlöser“ werden. Seit knapp vier Wochen bildet der DAX eine Aneinanderreihung von Tageskerzen aus, die von der vorherrschenden Unsicherheit zeugen.
Fazit:
- „Warten auf die Notenbanken“ (US-Fed heute ab 20:00h MEZ)
- Heutige Tagesbandbreite: 14.585 bis 14.157