Der DAX 40 lief gestern fast punktgenau die charttechnische Unterstützung bei 11.851 Punkten an. Das Tagestief lag bei 11.863 Zählern.
Diese Entwicklung bestätigt abermals den übergeordneten Abwärtsmodus. Der Trendfolge-Indikator MACD ist weiterhin im freien Fall und untermauert damit auch den vorherrschenden Abwärtstrend.
Seitens der Slow-Stochastik deutet sich eine leicht überverkaufte Tendenz an. Allerdings fehlt hier nach wie vor der Drehmoment nach oben.
Somit ist der finale Ausverkauf noch nicht gestartet. Nach heutigem Stand müsste der DAX 40 schon deutlich die 13.500 (!) überhandeln, um den übergeordneten charttechnischen Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen.
Davor deckeln aber bereits deutlich die Widerstände bei 13.025 bis 13.095 als markante Hürden. Darunter bereits das Erschöpfungs-Gap vom 15.09.2022 auf den 16.09.2022 bei 12.927 Punkten.
Aktuell lautet „das Maß der Dinge“ aber 12.343. Hier verläuft eine massive horizontale Widerstandslinie.
Das Momentum im DAX 40 bleibt auch heute deutlich negativ. Den Marktteilnehmern fehlt mehr denn je die „Entschlossenheit“ für eine spürbare Gegenbewegung nach oben.
Charttechnik und Markttechnik weisen auf tendenziell weiter fallende Notierungen hin. Daher sollten auch die Absicherungen und Stopps weiter belassen werden.
Zudem dreht das Untere Bollinger-Band nach wie vor nach unten ab. Eine grundlegende Trendumkehr bleibt auch aktuell in weiter Ferne.
Der Blick geht nach wie vor nach unten. Die nächsten Supportlinien verlaufen nach wie vor bei 12.181, 12.095 und 11.851Indexzählern. Der fragile Doppelboden bei 12.181 basiert lediglich auf zwei charttechnischen „Lunten“.
Fazit:
- DAX 40 weiterhin spürbar abwärtsgerichtet
- Nervosität, Unsicherheit & Hohe Volatilität