Der deutsche Leitindex bestätigte noch deutlicher als bereits erwartet den charttechnischen Ausbruch über den ehemaligen Widerstandsbereich bei 12.273 bis 13.300 Zählern. Dieser Ausbruch wurde zudem von deutlich überdurchschnittlichem Volumen begleitet.
Das Handelsvolumen war auch gestern wieder über dem Durchschnitt. Somit scheint auf den ersten Blick alles im Lot zu sein.
Allerdings zeigte sich gestern nachbörslich, wie schnell ein unerwartetes Ereignis auftreten kann. Und vor allem wie panisch und schnell dann auch die Börse reagiert.
Zunächst ging man noch von einer russischen Rakete aus – jetzt berichten die USA von einer ukrainischen…
Der deutsche Leitindex verlor gestern nachbörslich knapp 300 Punkte. Jetzt sieht die Situation wieder beruhigter aus. Die Eröffnung wird nur knapp unterhalb des gestrigen Schlusskurses erwartet.
Nichtsdestotrotz sieht man wie schnell, „über Nacht“ und unerwartet uns ein sogenannter „Black Swan“ blühen kann. Bei aller berechtigten Freude über den zuletzt erfolgten Ausbruch aus dem Abwärtsmodus bleiben Absicherungen und Stopps für kurz- bis mittelfristige Tendenzen das „A und O“.
Der nächste enge Stopp verläuft im DAX bei 14.157 Indexpunkten. Strategische Investoren und Anleger bietet die 200-Tage-Linie bei aktuell 13.586 eine gute Supportlinie.
Alles in allem bleibt die Nervosität und Unsicherheit hoch. Der Volatilitäts-Indikator der Bollinger Bänder zeigt dies ganz deutlich auf.
Die Fallhöhe ist durch den Anstieg mittels acht weisser Kerzen in Folge gestiegen. Das Mittlere Bollinger-Band tendiert knapp unter der 200-Tage-Linie bei 13.413 Zählern.
Die gestrige Meldung hat gezeigt wie wichtig die Absicherungen in nächster Zeit bleiben könnten.
Fazit:
- Nervosität nach wie vor extrem hoch
- Stopps bleiben das „A und O“