Der DAX 40 schloss am Freitag nach einer kurzen „Donnerstags-Euphorie“ mit einer schwarzen Kerze. Diese mündete in einen „Shooting-Star“ und damit mögliche negative Anschlusstendenz.
Diese Gesamtkonstellation bestätigt nach wie vor den übergeordneten charttechnischen Abwärtsmodus. Der Trendfolge-Indikator MACD zeigt sich neutral, die Slow-Stochastik zeigt ein kurzfristiges Kaufsignal.
Der heutige Wochenstart könnte sich daher vorerst durchaus stabil und seitwärts präsentieren. Nach heutigem Stand müsste der DAX 40 allerdings nach wie vor deutlich die 13.500 (!) überhandeln, um den übergeordneten Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen.
Davor deckeln die Widerstände bei 13.025 bis 13.095. Darunter lauert bereits das Erschöpfungs-Gap vom 15.09.2022 auf den 16.09.2022 bei 12.927 Punkten. Zudem das Oktober-Zwischenhoch bei 12.676. Bei 11.851 verläuft ein charttechnischer Dreifachboden.
Das Momentum im DAX 40 ist nur minimal positiv. Den Marktteilnehmern fehlt mehr denn je die endgültige „Entschlossenheit“ für eine nachhaltige Gegenbewegung nach oben.
Dies zeigte die Entwicklung am Donnerstag und Freitag letzter Woche. Charttechnik und Markttechnik weisen in Summe auf tendenziell weiter fallende Notierungen hin.
Daher sollten auch die Absicherungen und Stopps weiter belassen werden. Zudem tendiert das Untere Bollinger-Band bei 11.899.
Eine grundlegende Trendumkehr bleibt markt- und charttechnisch vorerst in weiter Ferne. Der Blick geht nach wie vor nach unten.
Die nächsten Supportlinien verlaufen bei 12.140 und 11.851 Indexzählern. Die aktuelle „Schaukelbörse“ ist ein Spiegelbild der nach wir vor großen Unsicherheit und Nervosität.
Fazit:
- DAX 40 weiterhin spürbar abwärtsgerichtet
- 11.851 auch diese Woche wieder im Fokus