Der deutsche Leitindex konnte zuletzt eine Bodenbildung bei 12.604 Punkten formieren. Danach stand der Test der 13.500 Zähler ab.
Die gestrige Entwicklung zeigt allerdings mehr denn je die nach wie vor latente Nervosität und Unsicherheit der Marktteilnehmer auf. Auch wenn die 100-Tage-Linie intraday überschritten werden konnte, deckelten dann doch erwartungsgemäß sowohl obere Abwärtstrendlinie als auch Oberes Bollinger-Band.
Das Untere Bollinger-Band bestätigt den vorherrschenden übergeordneten Abwärtsmodus und fungiert als strategische Unterstützungsmarke bei 12.531 Punkten. Die Bollinger-Bandbreite entspricht nun genau den jeweiligen Abwärtskanal-Linien.
Der Trendfolge-Indikator MACD zeigt sich heute schon wieder schwächer. Seitens des RSI sowie der Slow-Stochastik deutet sich eine fallende Tendenz an.
Der chart- und markttechnische Abwärtstrend bleibt weiter vorherrschend.
Nach heutigem Stand müsste der DAX 40 schon deutlich die 13.750 überhandeln, um den übergeordneten Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen. Dort verläuft zudem das Erschöpfungs-Gap vom 10. auf den 13. Juni 2022.
Das Momentum im DAX 40 ist nun schon wieder negativ. Den Marktteilnehmern scheint nach wie vor noch die endgültige „Entschlossenheit“ für eine spürbare Gegenbewegung nach oben zu fehlen.
Bei einer Fortsetzung der aktuell immer noch intakten Abwärtsstruktur, wären die „alten Supports bei 13.085, 13.042, 12.828 und 12.604 die nächste Zielmarken. Das gestrige Strohfeuer ist schon wieder erloschen. Der DAX 40 ist weiter im Abwärtsstrudel.
Charttechnik und Markttechnik weisen auf weiter fallende Notierungen hin. Daher sollten die Absicherungen und Stopps weiter belassen werden.
Fazit:
- DAX 40 weiterhin abwärtsgerichtet
- Bollinger-Bänder bestätigen Negativtrend