Ich bin fest davon überzeugt, dass die Künstliche Intelligenz (KI) die treibende Kraft hinter dem bevorstehenden Wirtschaftsaufschwung sein wird. Für uns Anleger stellt sich daher die Frage, welche Unternehmen von dieser Entwicklung besonders profitieren werden. Diese drei Konzerne gehören definitiv zu den Profiteuren, auch wenn sie im Zusammenhang mit der Künstlichen Intelligenz eher selten erwähnt werden.
Bevor wir ins Detail gehen, möchte ich Dich auf unseren kostenfreien KI-Report aufmerksam machen, in welchem wir 10 spannende KI-Aktien vorstellen.
Amazon (NASDAQ:AMZN) – der Cloud-Gigant
Als weltweiter Cloud-Marktführer ist Amazon wahrscheinlich das wichtigste Unternehmen für die KI-Branche überhaupt. Die AWS-Cloud stellt KI-Anbietern hochskalierbare Rechenleistung und Ressourcen bereit, die für die Entwicklung, Ausführung und den Betrieb von KI-Anwendungen unerlässlich sind. Über AWS können die Kunden auf eine Reihe von Diensten wie Machine-Learning-Tools und Ressourcen für das Training generativer Modelle zugreifen. Diese Skalierbarkeit und Zugänglichkeit sind entscheidend, um Innovationen in der KI-Industrie voranzutreiben und die Technologie einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Natürlich bietet Amazon auch eigene KI-bezogene Dienste an, wie beispielsweise Amazon Lex (Erstellung von intelligenten Chatbots und Sprachanwendungen wie Amazon Alexa), Amazon Rekognition (intelligente Analyse von Bildern und Videos), Amazon Comprehend (intelligente Textanalyse), Amazon Forecast (Erstellung genauer Prognosemodelle), und viele weitere.
IBM (NYSE:IBM) – Unterschätzter KI-Gigant
Als KI-Pionier besitzt IBM eine langjährige KI-Erfahrung. Bereits im Jahr 1996 sorgte IBM für Furore, als dessen Schachcomputer Deep Blue den damaligen Weltmeister Garry Kasparow bezwang. Seitdem hat Big Blue sein KI-Portfolio stetig ausgebaut und ist nun auf dem besten Weg, um zum KI-Marktführer bei Unternehmenskunden aufzusteigen.
Das Unternehmen verfügt über die notwendige KI-Infrastruktur, um Enterprise-KI-Anwendungen anzubieten. Neben der IBM-Cloud gehört dazu beispielsweise der leistungsfähigste Quantencomputer der Welt, Osprey. Das ist ein beträchtlicher Wettbewerbsvorteil gegenüber den Wettbewerbern, die auf externe Plattformen angewiesen sind oder noch erhebliche Kosten für den Aufbau einer solchen Infrastruktur stemmen müssen.
Nun geht IBM einen Schritt weiter und hat mit Watsonx die innovativste Enterprise-KI-Plattform der Welt eingeführt, die unter anderem das Trainieren von generativen KI-Modellen, Analyse und Anpassung von bestehenden Modellen sowie die Überwachung der KI-Nutzung ermöglicht.
Doch damit nicht genug: Vor kurzem hat der US-Konzern einen analogen Halbleiterprototypen vorgestellt, der leistungsfähiger und 14-mal energieeffizienter als die aktuell führenden KI-Chips sein soll.
Accenture – der größte Technologieberater der Welt
Nahezu jedes Unternehmen ist bei der Einführung von KI-Anwendungen auf kompetente IT-Dienstleister angewiesen. Diese unterstützen die Kunden sowohl bei der Auswahl der passenden KI-Lösungen, als auch bei deren Implementierung und Wartung. Ich habe viele Jahre in der IT-Beratungsbranche gearbeitet und kann ohne Weiteres behaupten, dass die Accenture-Berater über das umfangreichste KI-Wissen auf der ganzen Welt verfügen.
Welche Unternehmensprozesse können am meisten vom KI-Potenzial profitieren? Welche intelligenten Datenanalyseanwendungen sind für ein bestimmtes Unternehmen besonders geeignet? Wie sieht es mit KI-bezogener Prozessautomatisierung in einzelnen Bereichen (zum Beispiel im Kundensupport) aus? Das sind alles Fragen, auf die die Accenture-Consultants eine sichere Antwort geben können.
Und damit das weiterhin so bleibt, hat der irische Konzern nun eine Abteilung für generative KI gegründet. Das aus 1.600 Leuten bestehende Team soll sich unter anderem mit großen Sprachmodellen wie GPT-4 beschäftigen. Die neu formierte Abteilung nennt sich laut Unternehmensangaben „Generative AI and Large Language Model Center of Excellence“.
Fazit: Auf die richtigen Pferde setzen
Du hast heute drei Top-Unternehmen kennengelernt, die die Zukunft der Künstlichen Intelligenz ganz wesentlich mitgestalten werden. Für langfristig ausgerichtete Investoren könnte aktuell ein guter Zeitpunkt für den Einstieg sein.
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Hinweis auf Interessenskonflikte
Dieser Beitrag stellt eine Meinung des Autors dar. Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens: IBM, Accenture. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber oder Mitarbeiter beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.
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