Rio Tinto hatte vor einiger Zeit erklärt, man überlege, sich aus dem Geschäft mit den edlen Steinen zurückzuziehen und Dominion hält bereits 40% an der Diavik-Mine. Der in Toronto ansässige Konzern hatte Mitte der Woche erklärt, dass die Umsätze seines vierten Geschäftsquartals auf Grund des um 11% gestiegenen Preises für Rohdiamanten zulegen konnten. Der operative Gewinn allerdings gab angesichts höherer Transaktionskosten nach.
Das Unternehmen hatte Anfang des Jahres sein Luxusschmuckgeschäft an die Schweizer Luxusgütergesellschaft Swatch (UHR, UHRN) (WKN 865126) verkauft, um sich auf den Bergbau zu konzentrieren und sich in Dominion Diamond umbenannt. Zuvor hatte man sich bereits mit dem größten Bergbaukonzern der Welt BHP Billiton (BHP1, BIL) (WKN 850524) geeinigt, dessen Anteil an der ebenfalls im Norden Kanadas gelegenen Diamantenmine Ekati zu übernehmen. Dieser Deal sollte kommende Woche abgeschlossen sein.
Nach Ansicht der Analysten von BMO Capital Markets sind die Aussagen von Dominion zur Diavik-Mine keine große Überraschung, da der Konzern nach dem Swatch-Deal über große finanzielle Flexibilität verfügen dürfte und zudem in der Lage sein sollte, weitere Mittel zu erhalten, sollte das nötig sein.
Die Ergebnisse des vierten Quartals, so BMO weiter, seien leicht hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Man müsse sich aber noch nicht wirklich Sorgen machen, führten die Analysten aus.
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