Wenn nichts mehr hilft, hilft Mario: Draghi zeigt sich extrem besorgt über die Entwicklungen in China und den Schwellenländern - und nährt damit die Hoffnung auf eine Ausweitung der ultralaxen Geldpolitik. Das Volumen des QE bleibt unverändert, durch die (rein symbolische) Erhöhung der prozentualen Quote bei einzelnen Anleihen wird aber ein erstes Signal gegeben, dass man technische Vorbereitung trifft, um mehr zu tun.
Das alles ist schön, aber eben nur Rhetorik - all das ändert nichts am Abschwung Chinas und der Schwellenländer. Werden die Märkte Draghis Botschaft abkaufen? Das wird die Zeit zeigen, heute hat man es gekauft, indem man den Dax nach oben gekauft und den Euro verprügelt hat. Morgen die US-Arbeitsmarktdaten, und ab Montag wieder Unruhe, wenn China aus dem patriotischen Party-Rausch erwacht..