Gute Nachrichten für Eckert & Ziegler (DE:EUZG) aus den USA: Das Tochterunternehmen MYELO Therapeutics bekommt als einer der wenigen europäischen Antragsteller Mittel aus dem US-Katastrophenvorsorgeprogramm.
Nach Unternehmensangaben erhält die Beteiligung von Eckert & Ziegler von der amerikanischen Gesundheitsbehörde in den nächsten 3 Jahren 6 Mio. US-Dollar für die Weiterentwicklung einer Strahlenschutzpille. Mit dem Geld sollen weitere Tests und Wirksamkeitsnachweise finanziert werden. Sofern die mehrjährigen Prüfungen erfolgreich ausfallen, bestehe für MYELO die Chance, von den Katastrophenschutzagenturen – in den USA und gegebenenfalls auch in anderen Ländern –Aufträge zur Anlage von Notfallvorräten zu erhalten.
MYELO Therapeutics ist eine strategische Beteiligung der Berliner, mit denen das Wachstum mittelfristig angetrieben werden soll. In den vergangenen Jahren hatte der Vorstand die Mittel für die Beteiligung sukzessive erhöht. Aussagen zu möglichen Umsatz- und Ertragspotenzialen können aber noch keine gemacht werden.
Die Nachricht zeigt, dass das Management von Eckert & Ziegler weiter über den Tellerrand blickt und dabei offenbar ein glückliches Händchen bewiesen hat. Nach der Corona-Pandemie sollten die Wachstumstreiber, die hohe Nachfrage nach Radiopharmaka und das starke China-Geschäft, wieder in den Fokus rücken. Die Aktie ist unverändert interessant.